Chronik

Die Vereinsgeschichte des SV Berghaupten in einer Chronik zusammenzufassen ist wahrlich keine leichte Aufgabe zumal die Unterlagen, die hierfür speziell aus den Anfangszeiten des Vereins zur Verfügung stehen, äußerst spärlich sind.  Allen, die in irgendeiner Form behilflich waren, sei an dieser Stelle herzlich gedankt.
Wir bitten alle Leser dieser Chronik, denen etwas auffällt, was einer Änderung oder der Komplettierung bedarf, um eine kurze Rückmeldung.
Sollte etwas vergessen, oder unrichtig dargestellt sein, geschah dies sicherlich nicht mit Absicht, sondern vielmehr deshalb, weil wie bereits erwähnt, keine vollständigen Unterlagen vorhanden waren.
Ich hoffe, dass Sie beim Lesen – aber auch beim Stöbern – unserer Chronik Spaß haben und gut über die Vereinsgeschichte des SV Berghaupten informiert werden.

Thomas Junker

 

2010 – heute

Im ersten Saisonspiel 2010/2011 erreichten die Blau-Gelben ein 1:1 Unentschieden beim SV Freistett, und die folgende Heimpartie gegen den SV Niederschopfheim wurde mit 2:1 gewonnen.
Die nächsten vier Begegnungen gingen jedoch allesamt verloren und der SVB steckte überraschenderweise tief im Tabellenkeller der Bezirksliga Offenburg fest.
Ein 3:1 Derby-Heimsieg gegen den VfR Elgersweier ließ die Fans auf einen positiveren Ausgang der kommenden Partien hoffen, doch auch im folgenden Auswärtsspiel beim ASV Nordrach gelang es nicht zu punkten.
Eine derbe 2:6 Heimpleite setzte es am 13. Spieltag gegen den SV Rust ehe es nach einem 2:2 Unentschieden beim SV Oberwolfach und einem 5:1 Heimerfolg gegen den späteren Absteiger SC Kuhbach-Reichenbach in die Winterpause ging.
Aufgrund eines verfrühten Wintereinbruchs fanden im Jahr 2010 keine Rückrundenspiele mehr statt. Nach einer enttäuschenden Vorrunde belegte der SVB Platz 12 mit gerade einmal 17 Punkten aus 15 Spielen, wobei keine einzige Partie ohne Gegentor beendet werden konnte.
Unerwarteterweise wurden unserer Mannschaft während der Winterpause zwei Punkte aus der Partie bei der Spvgg. Lahr am 31.10.2010 (Endstand 1:1) zugesprochen, da die Gastgeber einen Akteur mit einem fehlerhaften Spielerausweis eingesetzt hatten. Somit ging es für die Mannen um Trainer Manfred Ritter mit einem minimalen Vorsprung von drei Punkten auf einen Abstiegsplatz in die Rückrunde.
Im ersten Spiel des neuen Jahres rettete Patrick Bruder mit einem Last-Minute-Tor ein 1:1 Unentschieden beim SV Niederschopfheim.
Die beiden kommenden Heimspiele gegen den FV Zell am Harmersbach und Spitzenreiter SC Offenburg wurden jeweils mit 1:0 gewonnen, so dass man sich etwas Abstand auf die Abstiegsplätze verschaffen konnte.
Auf ein 2:2 Auswärtsremis beim SV Schwarzwald Bad Peterstal folgte eine Niederlage gegen den späteren Meister FSV Altdorf, und eine Woche darauf revanchierte sich der VfR Elgersweier mit einem glatten 3:0 Heimerfolg für die im Hinspiel erlittene Auswärtspleite.
In den abschließenden neun Saisonspielen gelang der Mannschaft jedoch eine nicht für möglich gehaltene und mehr als beeindruckende Siegesserie (8 Siege und ein 1:1 im Derby beim SV Gengenbach). Der SVB beschloß die Saison 2010/2011 auf einem nach schwacher erster Halbserie nicht einmal mehr erträumten 4. Platz mit 52 Punkten und 57:44 Toren und stellte darüber hinaus zusammen mit dem SV Freistett die beste Rückrundenmannschaft. In den 15 Partien der Rückrunde wurden 33 von 45 möglichen Punkten erspielt.

Die E-Junioren des SVB wurden in der Frühjahrsrunde mit 22 Punkten und 24:12 Toren (7 Siege, 1 Unentschieden) ungeschlagen Meister der Kleinfeldstaffel 25.

In der Saison 2010/11 hat die Damenmannschaft des SVB ihren ersten Sieg eingefahren! Am Samstag, den 09.04.2011 konnte man das erste Mal in der Vereinsgeschichte als Sieger den Platz verlassen. Gegen den SV Niederschopfheim II wurde zuhause mit 1:0 gewonnen. Torschützin des Siegtreffers war Melissa Petrany.

Die von Arno Schappacher gecoachte AH-Mannschaft qualifizierte sich unter 100 teilnehmenden Mannschaften für das Finalturnier des grenzüberschreitenden AH-Regio-Cups 2010/2011, welches am Samstag, 24. September 2011 in Truchtersheim (Elsass) ausgetragen wurde.
Nach 6 Siegen in der Vorrunde gegen AS Obenheim, CA Plobsheim, AS Osthouse und Erfolgen in der Zwischenrunde gegen ES Stotzheim und ES Scherwiller gelang nach einem Achtelfinal-Heimerfolg gegen den SV Mundingen (4:3 nach Elfmeterschießen) die souveräne Qualifikation für dieses Endturnier.
Dort konnten in der Vorrunde AS Duttlenheim (2:0) und AS Hatten (3:0) geschlagen werden, und gegen den FC Rimsingen reichte ein 1:1 Unentschieden um sich für das Halbfinale zu qualifizieren.
In der Vorschlussrunde unterlag man nach einem ausgeglichenen Spiel dem späteren Turniersieger FC Heitersheim mit 0:1 und belegte zusammen mit dem AS Duttlenheim schlussendlich einen hervorragenden 3. Platz in diesem Wettbewerb.

Hinten von links nach rechts: Arno Schappacher, Robert Geppert, Peter Bauer, Markus Feißt, Alexander Obert, Stefan Kranz, Marcus Stradinger, Karl-Heinz Brucker
Vorne von links nach rechts: Ralf Meyle, Harald Junker, Martin Schleihahn, Werner Rehm, Christian Ruthenberg, Thomas Zapf, Jürgen Kern

Das erste Verbandsspiel der Saison 2011/12 führte unsere Mannschaft zum Aufsteiger FV Auenheim, welches nach komplett verschlafener 1. Halbzeit verdientermassen mit 4:2 verloren wurde. Am darauffolgenden Wochenende gab es eine 0:2 Heimniederlage gegen den SV Freistett zu verzeichnen, und die kommenden beiden Partien gegen die SG Schweighausen und den SV Rust endeten jeweils unentschieden.
Nach vier absolvierten Spieltagen standen somit lediglich magere zwei Punkte auf der Habenseite.
Die kommenden fünf Partien konnten allesamt ohne Gegentor siegreich beendet werden, so dass sich das Team von Manfred Ritter in der Tabelle Schritt für Schritt auf den 4. Tabellenplatz nach oben arbeiten konnte. Auch in den folgenden Begegnungen bis zur Winterpause wurde kontinuierlich gepunktet. Mehr als ärgerlich dabei war allerdings das 2:2 Derby-Heimunentschieden nach 2:0 Führung und überlegen geführtem Spiel gegen den SV Gengenbach.
Erfreulicherweise gelang noch ein 1:0 Auswärtserfolg beim Tabellenführer und späteren Vizemeister SV Freistett, welcher zum Jahresende den 4. Tabellenplatz mit 28 Punkten und 26:17 Toren sicherte.
Eine famose Serie legten die Blau-Gelben im Wettbewerb um den Bezirkspokal hin. Sämtliche Auswärtsspiele bei den Ligakonkurrenten VfR Elgersweier, FV Zell a. H., ASV Nordrach und SV Gengenbach konnten siegreich gestaltet werden. Mit großen Erwartungen gingen daher Trainer, Betreuer und Mannschaft in das an Allerheiligen 2011 in Berghaupten stattfindende Halbfinalspiel gegen den Kreisliga-A-Vertreter FV Bodersweier, welches bedauerlicherweise aufgrund der gezeigten Mannschaftsleistung verdientermaßen mit 2:3 nach Verlängerung verlorenging. Im Endspiel am Ostermontag auf der Sportanlage des FV Weier unterlagen die Hanauer dem SV Niederschopfheim mit 0:2.

Im ersten Spiel nach der Winterpause erreichte unser Team ein 1:1 Heimunentschieden gegen die Sportgemeinschaft Schweighausen. Die darauffolgenden Monate waren nicht besonders erfolgreich.
Die Ergebnisse stimmten nur selten und den Zuschauern wurde wenig ansehnlicher Fußball geboten. Negativer Höhepunkt war am 27. Spieltag eine 7:0 Klatsche beim späteren Meister SV Niederschopfheim, wobei es zur Pause noch torlos 0:0 gestanden hatte!
Nach etlichen Jahren ging auch wieder mal das Lokalderby gegen den Tabellenletzten SV Gengenbach auswärts deutlich mit 3:0 verloren.
In den 13 Verbandsspielen von März bis Juni 2012 wurden gerade einmal 14 Punkte gesammelt. Sämtliche Auswärtsspiele mit Ausnahme eines 0:0 am letzten Spieltag beim SV Oberwolfach gingen verloren. Dies bedeutete im Endklassement letztendlich den 8. Tabellenplatz mit 42 Punkten und 41:46 Toren.

Die E2-Junioren des SVB wurden mit 21 Punkten und 39:16 Toren (7 Siege, 1 Niederlage) Meister der Staffel 26.

Hinten von links: Co-Trainer Sascha Barth, Elias Bau, Betreuer Arno Geiger, Yannik Kienzle, Tino Seger, Lars Ruthenberg, Kevin Barth, Pascal Späth, Trainer Nicolas Zink
Vorne von links: Valentin Stockhorst, Elias Benz, Marc Armbruster, Tim Seegers, Mike Kuderer, Daniel Wagner

Im Rahmen der Saisonvorbereitung 2012/2013 wurde das Qualifikationsspiel zum Südbad. Vereinspokal in Windschläg mit 3:0 gewonnen. Auch der Landesligst SV Hausach wurde im selben Wettbewerb zu Hause mit dem gleichen Ergebnis geschlagen. Trotz einer 1:3 Heimniederlage in der 2. Hauptrunde gegen den TuS Oppenau war man beim SVB zuversichtlich und ging guter Dinge in die neue Saison.
Allerdings setzte sich der Negativtrend fort und nachdem 15 Spiele der Hinrunde absolviert waren standen lediglich 16 Punkte auf der Habenseite und unsere 1. Mannschaft rangierte auf dem viertletzten Tabellenplatz. Im Kalenderjahr 2012 wurden in 29 Verbandsspielen lediglich 30 Pluspunkte erspielt. Auch ein Trainerwechsel im März 2013, Karl-Heinz Brucker ersetzte für den Rest der Saison Manfred Ritter, brachte nicht mehr die erhoffte Wende.
Unsere 1. Mannschaft belegte zum Rundenschluß den 14. Platz mit 30 Punkten und 39:63 Toren und musste somit in die Kreisliga A absteigen.
Die im Bezirkspokal gezeigten Leistungen, in denen sich das Team erneut bis ins Halbfinale vorspielte und an Allerheiligen 2012 beim späteren Pokalsieger ASV Nordrach mit 3:0 unterlag, konnten über eine mehr als dürftige Saison nicht hinwegtäuschen.

Die B-Junioren der SG Ohlsbach/Reichenbach/Berghaupten wurden in der Saison 2012/2013 mit 51 Punkten und 132:23 Toren Meister in der Fußball-Kreisliga 2 (17 Siege, 1 Niederlage).

Die E1- und E2-Junioren des SV Berghaupten beenden eine erfolgreiche Herbstrunde 2013: In der Kleinfeldstaffel 13 wurden die E1-Junioren mit 5 Siegen bei 5 Spielen Staffelsieger mit dem Maximum von 15 Punkten und einem Torverhältnis von 35:8 Toren. Die E2-Junioren konnten die Saison mit einem hervorragenden 2.Platz abschließen und hatten am Ende 9 Punkte und 27:11 Tore auf ihrem Konto stehen.

Im Verlauf der Saisonvorbereitung 2013/14 ging das Verbandspokalspiel gegen den Verbandsliga-Absteiger Lahrer FV mit 0:3 verloren, wogegen im Bezirkspokal ein 2:1 Auswärtserfolg beim SV Gengenbach gelang. Eine Woche später gastierte der Lokalrivale SVG zum Rundenauftakt auf der Sportanlage Weidenmatte und wurde erneut mit 1:0 geschlagen. Auch die kommenden Partien in Legelshurst und Tiergarten-Haslach konnte die Mannschaft des neuen Trainers Stefan Klein zu ihren Gunsten entscheiden, so dass am 4. Spieltag der TuS Windschläg zum Spitzenspiel in Berghaupten gastierte. Leider konnte eine 2:0 Führung nicht über die Zeit gerettet werden, und drei Gegentreffer in den letzten zehn Spielminuten bedeuteten eine bittere Heimniederlage. Die Leistungen in den darauffolgenden Monaten waren ständigen Schwankungen unterworfen. Die letzten vier Spiele vor der Winterpause konnten die Blau-Gelben siegreich beenden, worauf man auf Rang 5 mit 28 Punkten und 25:30 Toren! überwinterte. Diesen positiven Trend gelang es auch im neuen Jahr fortzusetzen. Erfolge gegen Windschläg, Bad Peterstal und Ebersweier (7. Sieg in Serie) ließen unsere Mannschaft auf den 3. Tabellenrang vorrücken. Erst am 25. Spieltag bedeutete die 4:2 Niederlage beim VfR Zusenhofen das Ende einer Serie von elf Spielen ohne Niederlage. Aus den letzten fünf Saisonspielen wurden 12 Pluspunkte erspielt, was im Endklassement schließlich einen beachtlichen 3. Platz mit 56 Punkten und 53:47 Toren hinter dem Meister FV Bodersweier und dem mit ebenfalls 56 Zählern Zweitplazierten TuS Windschläg bedeutete.
Im Jugendbereich konnten in dieser Saison gleich vier Meisterschaften gefeiert werden, was auf die nachhaltige Jugendarbeit des SV Berghaupten hindeutet. Die E1-Junioren, D-Junioren und die beiden Mannschaften der C-Junioren konnten sich am Ende über den jeweiligen Staffelsieg freuen.

 

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2000 – 2010

In die Verbandsrunde 2000/2001 startete man mit einer 4:1 Niederlage bei der Landesliga-Reserve des SV Oberkirch ehe in den nachfolgenden Partien Siege gegen Neumühl, Griesheim und Freistett gelangen und unsere Mannschaft mit 9 Punkten und 16:6 Toren vorübergehend Platz 2 einnahm.
Die Leistungen in den nächsten Monaten waren jedoch zu unkonstant, so dass man bis zur Winterpause mit 24 Punkten auf den 9. Rang zurückfiel.
In den ersten beiden Saisonspielen des neuen Jahres gab es dann sogleich zwei Niederlagen gegen Neumühl und Griesheim. Unsere Mannschaft kam somit den Abstiegsplätzen bedrohlich nahe.
Nach dem 26. Spieltag rangierte der SVB auf Platz 11, ehe mit einem 4:1 Auswärtssieg beim Lokalrivalen SV Diersburg die letzten Zweifel am Klassenerhalt ausgeräumt wurden.
Zum Saisonschluss belegte man einen für Trainer, Mannschaft und Vereinsleitung unbefriedigenden 9. Platz mit 41 Punkten und 62:57 Toren.

In die Saison 2001/2002 startete die SVB-Elf mit Siegen beim SV Nesselried und einem Heimerfolg gegen den Bezirksliga-Absteiger TuS Windschläg. Am 3. Spieltag musste man sich beim Aufsteiger und späteren Meister TuS Oppenau mit 3:0 geschlagen geben, worauf eine beispiellose Negativserie folgen sollte.
So wurden u. a. zwischen dem 5. und 11. Spieltag nicht nur sämtliche Heimspiele verloren; unser Team blieb in diesen vier Begegnungen darüber hinaus noch auf heimischem Terrain ohne Torerfolg.
Nach dem 12. Spieltag nahmen wir somit mit mageren 12 Pünktchen und 16:21 Toren Platz 11 der Tabelle ein.
Die darauffolgenden drei Partien konnten allesamt siegreich gestaltet werden, so dass man nach Beendigung der 1. Saisonhälfte auf Platz 10 rangierte.
Ihr wahres Gesicht zeigte unsere Mannschaft dann in den restlichen Verbandsspielen, wo sie aus 15 Partien 30 Punkte erkämpfte und zum Saisonende schließlich nach einer gewiss nicht einfachen und turbulenten Saison den 5. Platz mit 51 Punkten und 76:48 Toren belegte. Ein versöhnlicher Abschluss auch für unseren Trainer Manfred Schmidt, dessen erfolgreiche vierjährige Trainertätigkeit zum Saisonschluss endete.
Erfolgreichster Torschütze dieser Spielzeit war unser Stürmer Wahidullah Hakimi mit 38 Treffern, der damit nicht nur bester Torschütze der Kreisliga A-Nord, sondern aller Ligen im Fußballbezirk Offenburg wurde.
Eine tolle Saison spielte auch unsere 2. Mannschaft unter Spielertrainer Frank Kofler.  Mit 79 Punkten und 151:43 Toren (26 Siege, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen) wurde unsere Reservemannschaft erstmals wieder nach zwei Jahrzehnten souveräner Meister der Reservestaffel.

Zur Verbandsrunde 2002/2003 wurde mit Michael Ernst ein junger, ehrgeiziger Trainer verpflichtet. Die Mannschaft blieb bis auf Thomas Junker zusammen und wurde mit den Neuzugängen Jürgen Kern (Torwart) und den Stürmern Herbert Ernst und Ömer Sahin punktuell verstärt, so dass die Zielsetzung von Trainer und Verantwortlichen war in dieser Saison an der Tabellenspitze ein Wörtchen mitzureden.
Das Team sammelte in den ersten sechs Saisonspielen 14 Punkte bei 25:5 Toren und belegte hinter dem verlustpunktfreien Aufsteiger TuS Legelshurst und dem späteren Meister SV Fautenbach Rang 3.
Einen herben Rückschlag bedeutete dann trotz einer 1:0 Führung durch Thomas Georges, überlegener Spielweise und weiterer hochkarätiger Torchancen die 3:1 Auswärtsniederlage beim Derby in Ortenberg. Nach dem Ausgleichstreffer der Gastgeber war ein Bruch im Spiel der „Blau-Gelben“ und die heimische Mannschaft nützte die Fehler unseres Teams gnadenlos aus.
Eine Niederlage die für den weiteren Saisonverlauf ihre Spuren hinterlassen sollte.
So wurde auch die nächste Begegnung in Niederschopfheim verloren, ehe dann der schwache SV Leutesheim, der zudem über 60 Minuten in Unterzahl agieren musste, mit 4:0 auf die Heimreise geschickt wurde.
Am 10. Spieltag gastierte der SVB dann beim Tabellenletzen SV Diersheim, der bisher sämtliche Saisonspiele verloren hatte, und kam dort lediglich zu einem mehr als schmeichelhaften 1:1 Unentschieden.
Die darauffolgende Partie gegen den Lokalrivalen SV Zunsweier wurde trotz guter Leistung 2:5 verloren. Die Mannschaft schaffte es zweimal den Rückstand zu egalisieren und war dem Führungstreffer nahe, ehe in der Schlussphase Unkonzentriertheiten in der SVB-Abwehr zu weiteren Gegentreffern führten.
Weiter ging das Auf und Ab mit einem 2:0 Arbeitssieg beim FV Bodersweier durch zwei Treffer von Stefan Kranz, einer 0:1 Heimniederlage gegen den SV Bad Peterstal, eine 1:0 Niederlage beim TuS Legelshurst, ehe man dann am 15. Spieltag dem Spitzenreiter SV Fautenbach mit einer kämpferisch, läuferisch und taktischen Mannschaftsleistung bei einem 0:0 Unentschieden mehr als verdient einen Punkt abtrotzen konnte.
Nach dem 2:0 Heimerfolg am 16. Spieltag gegen den SV Lautenbach überwinterte der SVB mit 25 Punkten und 39:18 Toren auf Platz 7. In der Winterpause verließen mit Herbert Ernst und Alexander Obert zwei Spieler den SVB.

Einen klassischen Fehlstart unserer Elf erlebte man dann nach der Winterpause.
Die erste Partie ging beim FV Griesheim mit 3:0 verloren, das Spiel gegen den SV Nesselried wurde auf Grund von Krankheit und Verletzungen etlicher Spieler unsererseits abgesagt und eine Woche später setzte es beim Lokalrivalen SV Diersburg eine deutliche 3:0 Auswärtsschlappe. Weit ärgerlicher jedoch als die beiden Niederlagen war das Auftreten unserer Mannschaft in diesen beiden Begegnungen.
So stand die SVB-Elf vor der Partie gegen Ata Spor Offenburg gehörig unter Druck, nicht noch weiter in die Niederungen der Tabelle abzurutschen. Mit Christian Ruthenberg und Thomas Junker wurden zwei langjährige Spieler reaktiviert und erstmalig seit dem Ortenberg-Spiel war auch wieder Libero Thomas Georges (Bandscheiben-Vorfall) im Aufgebot.

Dieser konnte sich neben Andreas Harter (2 Treffer) auch gleich in die Torschützenliste eintragen, und der SVB schickte die Gäste mit 3:1 geschlagen auf die Heimreise.
Nach dem 1:1 am darauffolgenden Wochenende beim TuS Bohlsbach war man im Berghauptener Lager wieder zuversichtlicher, ehe dann zwei Heimniederlagen (0:1 gegen den SV Ortenberg, 1:5 Heimdebakel im Nachholspiel gegen den SV Nesselried) zur sofortigen Trennung von Trainer Michael Ernst führen sollten.
Mit Kuno Motzer und Frank Kofler übernahmen zwei erfahrene Leute die Trainingsleitung und Betreuung der 1. Mannschaft, und obwohl die darauffolgende Partie gegen den SV Niederschopfheim erneut mit 0:1 verlorenging (3 Heimniederlagen innerhalb einer Woche!) hatten die Zuschauer eine engagierte Heimelf gesehen.

Der SVB war mittlerweile auf Platz 9 abgerutscht und kam somit in bedrohliche Nähe zum viertletzen Rang.
Die beiden darauffolgenden Partien gegen die späteren Absteiger SV Leutesheim (2:5) und SV Diersheim (7:2) wurden deutlich gewonnen und am 26. Spieltag wurde trotz vielfachem Ersatz und mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung dem SV Zunsweier, der später über die Qualifikationsspiele noch den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen sollte, mit einem 4:0 Auswärtserfolg eine deutliche Lektion erteilt.

Das Abstiegsgespenst war nun endgültig verscheucht – man sollte allerdings nicht vergessen mit welchen Zielen man zu Saisonbeginn gestartet war.
Die nächsten Partien gegen den FV Bodersweier und den SV Bad Peterstal wurden ebenfalls siegreich beendet, und in der letzten Heimpartie gab es ein 2:2 Unetnschieden gegen den TuS Legelshurst.
Das letzte Saisonspiel führte den SVB zum Meister SV Fautenbach, wobei man nach guter Leistung ebenfalls 2:1 gewinnen konnte.
Nach dieser Serie mit sechs Siegen und einem Unentschieden in Folge nahm der SVB zum Rundenschluß Rang 6 ein und konnte nach einer mehr als turbulenten Saison doch noch mit dem Erreichten zufrieden sein.

Unter Trainer Frank Kofler wurde die A-Jugend Spielgemeinschaft Gengenbach/ Berghaupten im Spieljahr 2002/2003 mit 47 Punkten und 87:30 Toren Bezirksmeister und stieg in die Verbandsstaffel auf.

Neben dem neuen Trainer Franz Dörfer, der zuletzt den SV Untermünstertal betreute und den es aus beruflichen Gründen in’s Kinzigtal gezogen hatte, präsentierte sich auch die 1. Mannschaft des SVB zur Saison 2003/2004 gegenüber der letzten Verbandsrunde personell deutlich verändert und verjüngt.
Torjäger Wahidullah Hakimi und Hidayet Hamidovic zog es zum FV Ebersweier der vom früheren SVB-Coach Manfred Schmidt trainiert wurde, Stefan Kranz wechselte zum SV Niederschopfheim und Thomas Zapf und Jürgen Kern beendeten ihre aktive Laufbahn.
Neuzugänge waren Torhüter Raphael Schrempp und Marco Beck vom Kehler FV, Brian Günter (SC Kappel), Thomas Rösch (SV Zunsweier), Martin Beck (OFV A-Jugend), Serkan Nezirov (SC Offenburg A-Jugend) sowie Fabian Thomas und David Willmann aus der eigenen Jugend.
Im ersten Saisonspiel wurde der SV Bad Peterstal mit 5:2 geschlagen, ehe die folgenden Partien in Windschläg und Diersburg sowie zu Hause gegen Niederschopfheim allesamt unentschieden endeten.
Nach einem Auswärtserfolg beim späteren Absteiger SF Kürzell, einer 1:3 Niederlage gegen den TuS Legelshurst, einer Punkteteilung bei Ata Spor Offenburg und einem 3:0 Heimsieg gegen den SV Lautenbach rangierte unsere neuformierte Mannschaft mit 13 Punkten und 18:13 Toren auf Platz 6.
Am 9. Spieltag gastierte unsere Elf beim Spitzenreiter und Meisterschaftsfavoriten TuS Bohlsbach und musste nach starken 30 Anfangsminuten und einem 0:0 Halbzeitstand schlussendlich eine deutliche, viel zu hohe 5:0 Auswärtsschlappe hinnehmen.
Die 1:3 Heimniederlage am darauffolgenden Sonntag gegen die Sportfreunde Ichenheim führte zum Abrutschen auf den 9. Tabellenplatz mit gerade einmal 2 Punkten mehr als der auf dem 13. und somit einem Abstiegsrang plazierte Lokalrivale SV Diersburg.
Das nächste Auswärtsspiel beim Aufsteiger VfR Willstätt war somit von eminent wichtiger Bedeutung und nach einem 0:0 Halbzeitstand mit ausgeglichenem Spielverlauf konnte diese Partie mit 1:6 überraschend hoch zu unseren Gunsten entschieden werden. Brian Günter erzielte hierbei vier Treffer in Folge.
Gegen den stets unbequemen SV Ortenberg reichte es eine Woche später dann lediglich zu einem 2:2 Heimunentschieden, ehe dann die folgenden Partien gegen die in der Abstiegszone plazierten Mannschaften Nesselried, Friesenheim und Bodersweier allesamt siegreich beendet wurden.
Im letzten Spiel des Jahres 2004, gleichzeitig das erste Rückrundenspiel, musste man sich dann trotz guter Leistung mit 2:1 dem SV Bad Peterstal geschlagen geben.
Nach 16 Spielen verabschiedete sich unsere Mannschaft mit 26 Punkten sowie 36:30 Toren auf Rang 7 in die wohlverdiente Winterpause.
Im ersten Spiel nach der Pause wurde ein in allen Belangen unterlegener jedoch auch personell geschwächter TuS Windschläg mit 5:0 geschlagen. Umso überraschender für alle kündigte Franz Dörfer sofort nach dem Spiel seine Trainertätigkeit beim SVB und heuerte bereits wenige Tage später beim Nachbarverein FC Ohlsbach als Übungsleiter an.
Nach Dezember 1994 und April 2003 übernahm noch am selben Sonntagabend Kuno Motzer zum dritten Mal während einer laufenden Saison die Trainingsleitung der 1. Mannschaft des SVB.
Im ersten Spiel unter dem neuen Coach erreichte unsere Elf im Lokalderby gegen den SV Diersburg nach 0:2 Rückstand in der Nachspielzeit noch eine 2:2 Punkteteilung. Ein Ergebnis das die Moral der Truppe für die schweren Aufgaben der kommenden Wochen eigentlich stärken sollte.
Dem war allerdings nicht so, denn das Team verlor anschließend fünf Spiele in Folge und fiel auf den neunten Tabellenplatz zurück. Besonders enttäuschend hierbei war das Auftreten und die daraus resultierenden Heimniederlagen gegen Schlußlicht SF Kürzell (1:2) und Ata Spor Offenburg (1:5).
Vor den beiden nun anstehenden Partien gegen Spitzenreiter TuS Bohlsbach und beim Tabellendritten SF Ichenheim ging im Lager der „Blau-Gelben“ die Abstiegsangst um.
Was für ein Potential in der Truppe steckte sollten jedoch gerade diese beiden Spiele zeigen, wobei der reaktivierte Thomas Zapf mit seiner Einsatzbereitschaft maßgeblichen Anteil am positiven Ausgang haben sollte.
Im Heimspiel gegen den TuS Bohlsbach wurde ein 0:1 Rückstand nach einer geschlossenen, disziplinierten Mannschaftsleistung in einen 3:1 Heimerfolg umgemünzt. Kuno Motzer durfte somit sein erstes Erfolgserlebnis als Coach feiern, und der TuS Bohlsbach verlor die Tabellenführung an den späteren Titelträger SV Niederschopfheim. Auch eine Woche später das selbe Bild bei den Sportfreunden Ichenheim, wo der SVB erst in der Schlussphase durch einen unberechtigten Foulelfmeter unverdientermaßen den 3:3 Ausgleich hinnehmen musste.
Mit dem 5:1 Heimerfolg gegen den VfR Willstätt am 26. Spieltag wurden der Klassenerhalt endgültig perfekt gemacht. Es folgte ein 1:1 beim Lokalrivalen SV Ortenberg und eine deutliche Heimschlappe gegen den noch um den Klassenerhalt kämpfenden SV Nesselried. Immer wieder dasselbe – die Mannschaft war nicht in der Lage über Wochen hinweg konstante Leistungen auf dem Platz abzuliefern.
Durch die beiden abschließenden Siege gegen die bereits feststehenden Absteiger SC Friesenheim und FV Bodersweier erhöhte der SVB sein Punktekonto auf 44, welches im Endklassement einen 7. Platz bei 65:60 Toren bedeuten sollte.

In die Saison 2004/2005 startete die 1. Mannschaft unter der Trainingsleitung von SVB-Urgestein Kuno Motzer, der zuvor bereits mehrere Male interimsweise als Coach bei „seinem Verein“ fungiert hatte.
Neu zum SVB kamen Tobias Harter vom Oberligisten SV Linx sowie aus der eigenen A-Jugend, die als SG zusammen mit dem SV Gengenbach soeben den 2. Platz in der Verbandsstaffel erreicht hatten, Alexander Nogolica, Raphael Kruwinnus, Stefan Schätzle, Juri Wittich und Sebastian Wussler. Die Mannschaft erfuhr zu dieser Spielzeit eine deutliche Blutauffrischung, zumal mit Thomas Georges, Thomas Junker und Thomas Zapf ältere Akteure aus dem Kreis der 1. Seniorenmannschaft ausgeschieden sind und der SVB somit eine sehr junge Mannschaft mit einem Durchschnittalter von 22 Jahren ins Rennen schickte.
Mit einem 1:0 Auswärtssieg startete der SVB eine Woche früher als die Konkurrenz beim SV Nesselried in die neue Saison. Die Gastgeber waren beim Staffeltag partout nicht gewillt, das Spiel, welches auf den Grasbahnrennen-Sonntag angesetzt war, am Freitag oder Samstag auszutragen und so kam es zu dieser für beide Seiten nicht optimalen Spielterminierung.
Zum ersten Heimspiel gastierte der Bezirksliga-Absteiger Spvgg. Kehl-Sundheim auf hiesigem Terrain und wurde mit 2:1 geschlagen auf die Heimreise geschickt. Es folgte ein 2:1 Erfolg beim TuS Windschläg durch ein Tor in der letzten Spielminute von Andreas Harter, ehe dann ein 3:3 Unentschieden zu Hause gegen Ata Spor Offenburg trotz einer 3:0 Halbzeitführung folgen sollte. Eine überzeugende Partie mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung sahen die SVB-Fans trotz personeller Probleme beim 2:0 Derbysieg gegen den SV Diersburg, dem die Mannschaft in einer hartumkämpften Begegnung einen 1:0 Auswärtserfolg beim heimstarken SV Lautenbach folgen ließ.
Am siebten Spieltag musste unsere Mannschaft trotz 2:0 Halbzeitführung eine 2:3 Niederlage gegen den letztjährigen Vizemeister TuS Bohlsbach hinnehmen; rehabilitierte sich jedoch eine Woche später mit einem 2:0 Auswärtserfolg nach Toren von Alexander Nogolica und Serkan Nezirov beim Aufsteiger SV Kork.
Es folgte trotz überlegener Spielweise ein 0:0 Heimunentschieden gegen eine destruktiv agierende Mannschaft des TuS Legelshurst und ein 3:2 Auswärtserfolg nach 0:2 Pausenrückstand beim SV Bad Peterstal.
Deutliche Siege folgten gegen den SV Dundenheim und beim SV Renchen, ehe das Spitzenspiel gegen den FV Griesheim auf der hiesigen Sportanlage mit 1:3 verloren ging und somit auch die Tabellenführung an den VfR Willstätt abgegeben werden musste.
Dies allerdings nur für eine Woche, denn dann wurde der chancenlose Spitzenreiter mit 2:0 geschlagen auf die Heimreise geschickt. Die letzten beiden Partien des Jahres 2005 führten den SVB ins Hanauerland. Der 2:1 Erfolg beim FV Auenheim bedeutete den siebten (!!!) Auswärtssieg in Folge, ehe es dann mit einem 0:0 bei der Spvgg. Kehl-Sundheim in die wohlverdiente und von allen herbeigesehnte Winterpause ging.
Für den aus familiären Gründen ausscheidenden Raphael Schrempp hütete Michael Moog nach der Winterpause das SVB-Tor. Vom Lokalrivalen SV Gengenbach wechselte Christian Gegenfurtner an den Bellenwald und Stefan Kranz kehrte aus Niederschopfheim zum SVB zurück.
Einen holprigen Auftakt im Jahr 2005 bedeutete das 2:2 bei der unbequemen Mannschaft von Ata Spor Offenburg (2 Elfmetertore von Brian Günter), das 0:0 gegen den SV Nesselried. sowie das 2:2 am Gründonnerstag beim Lokalderby in Diersburg, wobei der Schiedsrichter in einer hektischen Begegnung 13 gelbe bzw. gelb-rote Karten zückte.
Das Nachholspiel am Ostermontag auf heimischem Gelände ging gegen den Tabellenletzten, den TuS Windschläg, mit 1:2 verloren, so dass der SVB nunmehr fünf Spiele in Folge sieglos war.
Da die Verfolger aus Griesheim und Willstätt jedoch beide ebenfalls nicht in Tritt kamen, blieb der SVB Spitzenreiter. Am 21. Spieltag fand unsere Mannschaft durch einen 4:2 Heimerfolg gegen den SV Lautenbach in die Erfolgsspur zurück und ließ dann einen 3:1 Auswärtserfolg bei einem personell erheblich geschwächten TuS Bohlsbach und einen 4:0 Heimspieg gegen den späteren Absteiger SV Kork folgen.
Am 24. Spieltag musste der SVB trotz ansprechender Leistung in der Nachspielzeit eine 1:0 Niederlage beim TuS Legelshurst hinnehmen, konnte die darauffolgenden Partien gegen den SV Bad Peterstal, in Dundenheim und zu Hause gegen Renchen jeweils knapp gewinnen, ehe es dann am 28. Spieltag zum Verfolger FV Griesheim ging.
Die Ausgangsposition vor dieser Partie war eindeutig. Ein Unentschieden und der SVB ist Meister. Eine geschlossene und taktisch hervorragende Mannschaftsleistung bei Toren des jungen Serkan Nezirov und des absoluten Führungsspielers Tobias Harter machten den 2:1 Auswärtserfolg perfekt und bedeuteten nach 10jähriger Abstinenz die Rückkehr in die Bezirksliga Offenburg.
Die beiden restlichen Begegnungen beim VfR Willstätt (2:2) und gegen den FV Auenheim (3:2) waren dann nur noch von statistischer Bedeutung.
Die 1. Mannschaft des SVB hatte mit 64 Punkten und 59:31 Toren die Meisterschaft in der Kreisliga A-Nord errungen. Torschützenkönig wurde Mannschaftskapitän Brian Günter mit 18 Treffern vor dem 19-jährigen Serkan Nezirov, der stolze 13 Tore erzielte.
Den Triumph der Spielzeit 2004/2005 komplettierten ebenfalls als Meister die SVB-Reservemannschaft unter der Trainingsleitung von Arno Schappacher mit 71 Punkten und 98:32 Toren sowie die D-Juniorenmannschaft von Trainer Peter Ruthenberg und Betreuer Martin Zapf.
Die in der Vereinsgeschichte bisher einmalige Konstellation (3 Meisterschaften in einer Spielzeit) wurde im Rahmen einer Meisterschaftsfeier am 18. Juni 2005 in der hiesigen Schlosswaldhalle gebührend gewürdigt. Unter der Moderation von Abteilungsleiter Jürgen Bauer wurden an diesem Abend alle aktuellen Meistermannschaften geehrt sowie die Senioren-Meistermannschaften früherer Jahre vorgestellt.

Nach 10-jähriger Abstinenz gehörte unsere Mannschaft mit Beginn der Verbandsrunde 2005/06 wieder der Bezirksliga Offenburg an, wobei dieselbe 18 Mannschaften umfasste und dem SVB ein mehr als schweres Auftaktprogramm bescherte.
Am ersten Spieltag unterlagen die Blau-Gelben auf heimischem Terrain dem Landesliga-Absteiger FV Schutterwald mit 1:2. Ein 2:2 Unentschieden wurde die Woche darauf beim Titelaspiranten SC Kappel erzielt, ehe man am dritten Spieltag dem späteren souveränen Bezirksligameister FSV Altdorf ebenfalls beim 2:2 einen Punkt abtrotzte. Das prestigeträchtige Nachbarduell beim SV Gengenbach ging trotz ausgeglichener Spielweise mit 1:0 verloren, und mit 4:5 musste man sich mit dem SV Niederschopfheim einem weiteren Meisterschaftsanwärter trotz toller Leistung und einer für die Zuschauer begeisternden Partie geschlagen geben.
Der SVB hatte somit nach fünf Spieltagen und mehr als ansprechenden Leistungen leider nur zwei Punkte auf der Habenseite.
Am darauffolgenden Wochenende gelang dann trotz frühem Rückstand ein 4:1 Auswärtserfolg beim SV Oberharmersbach, der zuvor seit mehr als 2 ½ Jahren kein Heimspiel mehr verloren hatte.
Mit 3:0 wurde eine Woche später der VfR Hornberg geschlagen auf die Reise geschickt, ehe es im Nachholspiel eine deutliche 5:0 Auswärtsschlappe beim SC Hofstetten setzen sollte.
Wenige Tage darauf konnte man sich dann allerdings mit einem 3:1 Heimerfolg über den bis dato ungeschlagenen Tabellenführer SV Eckartsweier eindrucksvoll revanchieren, und nach dem 4:2 Erfolg beim SV Oberkirch II hatte man sich endgültig im Mittelfeld der Tabelle festgesetzt.
Die Leistungen der kommenden Wochen waren dann jedoch von einem ständigen Auf und Ab gekennzeichnet.
Einem 3:3 Unentschieden beim Landesliga-Absteiger SV Hausach folgten Heimsiege über den SV Schapbach und das abgeschlagene Schlußlicht DJK Prinzbach.
Nur eine Woche später musste man mit einem 4:1 eine auch in dieser Höhe bittere aber verdiente Auswärtsniederlage beim „Bellenwald-Derby“ in Zunsweier einstecken.
Vor der von allen herbeigesehnten Winterpause galt es dann noch drei Rückrundenspiele zu bestreiten. Dabei gelang mit einem 1:0 Auswärtserfolg beim FV Schutterwald die Revanche für die Hinspielniederlage, und auf heimischem Gelände wurde der SC Kappel mit 2:1 geschlagen.
In beiden Partien wurde über die gesamte Spielzeit deutlich welch Potenzial in punkto Einsatzbereitschaft, taktischem Spielverhalten und technischen Fähigkeiten in dieser Mannschaft steckte. Das letzte Spiel des Jahres 2005 führte dann zum FSV Altdorf wobei es bei der 3:0 Auswärtsniederlage gegen eine in diesem Spieljahr allen anderen deutlich überlegene Mannschaft nichts zu erben gab.
Nach der Winterpause startete das Team von Kuno Motzer gegen Oberharmersbach, Hornberg, Hofstetten, Eckartsweier und Oberkirch II mit fünf Unentschieden in Folge, ehe dann im Nachholspiel am Ostermontag im ewig jungen Derby der SV Gengenbach erstmals in der 60-jährigen Vereins-geschichte in einem Verbandsspiel mit 3:0 und das in dieser Höhe auch mehr als verdient geschlagen werden konnte.

Die wechselhaften Leistungen der Vorrunde hielten jedoch weiter an.
Es folgte eine herbe 4:0 Niederlage beim Mitaufsteiger SV Grafenhausen, ein 1:0 Heimerfolg über den FV Griesheim und eine etwas unnötige 2:0 Niederlage beim SV Niederschopfheim.
Mit einem 2:0 Auswärtserfolg am 30. Spieltag beim FV Zell a. H. sicherte sich die Mannschaft die Klasse.
Der frühzeitige Klassenerhalt machte sich in den darauffolgenden Partien (1:1 gegen Hausach, 6:3 Auswärtsniederlage beim späteren Absteiger SV Schapbach, 5:5 Unentschieden nach 3:0 Rückstand beim Schlusslicht DJK Prinzbach die es bis zu diesem Spieltag gerade mal auf ein Pünktchen gebracht hatte) eher negativ bemerkbar.
Mit einem 3:1 Heimerfolg gegen den SV Zunsweier am letzten Spieltag bereitete die junge SVB-Mannschaft sich selbst und dem scheidenden Coach Kuno Motzer einen versöhnlichen Saisonabschluss und belegte schlussendlich mit 48 Punkten und 59:60 Toren einen zufriedenstellenden 8. Rang im Endklassement.

Zur Saison 2006/2007 gelang es der Vereinsleitung mit Martin Eberle einen langjährigen erfahrenen Trainer zu verpflichten.
Im ersten Verbandsspiel hatte unsere Mannschaft beim Aufsteiger SC Önsbach anzutreten, wobei ein Tor von Heimkehrer Wahidullah Hakimi (vom FV Ebersweier) in der Nachspielzeit ein 1:1 und somit den ersten Punktgewinn sicherte. Am zweiten Spieltag setzte es mit 1:2 eine überraschende Heimniederlage gegen den SC Hofstetten, den man noch zwei Wochen zuvor im Bezirkspokal mit einem 3:0 in überzeugender Weise geschlagen auf die Heimreise geschickt hatte.
Durch drei Siege in Folge gegen den SV Oberweier, FSV Altdorf II und FV Griesheim konnte sich die Mannschaft auf Platz 2 vorarbeiten, ehe es dann in Berghaupten zum ersten Verbandsspiel-Derby seit elf Jahren gegen den VfR Elgersweier kommen sollte. Hierbei gelang es unserem Team die frühe Führung der Gäste zu egalisieren und auf 3:1 davonzuziehen. Allerdings wurde dieser Vorsprung durch individuelle Fehler in der Schlussphase leichtfertig vergeben, und so konnten die Gäste beim 3:3 einen schmeichelhaften Punkt mit nach Hause nehmen.
In den kommenden Monaten wechselten sich Erfolg und Misserfolg ständig ab, und mit einem 2:1 Heimsieg gegen den SV Oberweier verabschiedete sich das Team auf Rang 8 in die wohlverdiente Winterpause.
Erfreulich war der 3:0 Auswärtssieg an Allerheiligen beim Lokalderby in Gengenbach, wobei die Gastgeber durch drei Treffer in der letzten Viertelstunde der 1. Halbzeit kalt erwischt wurden und trotz aller Bemühungen dem Spiel in der zweiten Hälfte keine Wende mehr geben konnten.
Einen holprigen Auftakt nach der Winterpause bedeutete das 1:1 Unentschieden bei der Landesliga-Reserve des FSV Altdorf welches erst in der Nachspielzeit gesichert werden konnte, ehe am darauffolgenden Wochenende ein souveräner 4:1 Sieg gegen einen enttäuschenden und später zu den Absteigern zählenden FV Griesheim folgen sollte.
Die Ergebnisse der kommenden Wochen war wie bereits schon in der Vorrunde von einem ständigen Auf und Ab geprägt. Gegen den Aufsteiger ASV Nordrach wurde in der Schlussphase eine 2:0 Führung leichtfertig vergeben (Endstand 2:2), beim Landesliga-Absteiger SV Fautenbach gelang ein 1:0 Auswärtserfolg, und durch ein 0:0 Heimunentschieden nach einem sehr schwachen Spiel gegen den Drittletzten SV Oberharmersbach verpasste es das Team von Martin Eberle bis auf drei Punkte an den zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigenden zweiten Tabellenplatz heranzukommen.
Eine Negativserie in den letzten acht Saisonspielen (6 Niederlagen – darunter eine 0:6 Heimpleite im Derby gegen den SV Gengenbach – bei Auswärtssiegen in Zunsweier und Eckartsweier), verhinderten letztendlich eine bessere Platzierung zum Rundenende.
So musste man sich im Lager der Blau-Gelben mit einem 10. Rang im Endklassement bei 44 Punkten und 45:49 Toren zufrieden geben. Eine Platzierung, die angesichts der Möglichkeiten viel weiter nach vorne zu kommen und die immer wieder gegeben waren für Vereinsleitung, Trainer und Mannschaft sicherlich nicht befriedigend sein konnte.
Arno Schappacher beendete zum Saisonschluss 2006/2007 seine 3 ½ jährige erfolgreiche Tätigkeit als Coach der SVB-Reserve, wobei seine Mannschaft im Endklassement den 3. Platz mit 54 Punkten und 65:52 Toren in der Kreisliga B, Staffel VI, belegte.
Kuriosum am Rande: Am 15. Oktober 2006 empfing die auf Platz 1 liegende SVB-Reserve den zweitplazierten und späteren souveränen Meister SV Hausach II und unterlag nach einer desolaten Vorstellung auch in dieser Höhe verdient mit 0:11 Toren.

Mit etlichen personellen Veränderungen präsentierte sich unsere 1. Mannschaft zur Spielzeit 2007/2008. Den Verein verliesen Koray Özkan und Eray Sert zu Ankara Gengenbach, Torhüter Norbert Przybylla (SG Weier/Bühl), Hakimi Wahidullah (SF Goldscheuer) und Brian Günter (Karriereende). Als Neuzugänge konnten Stephan de Bois (SV Hausach), Andreas Matt (FV Biberach), Yusuf Mutlu, Hakan Güldüren und Yannik Anzaldi (alle SC Offenburg) gewonnen werden. Darüber hinaus stießen mit Florian Motzer sowie Lars Geppert zwei Spieler aus der eigenen Jugend zu den Senioren.
Das erste Pflichtspiel endete mit einem 4:0 Erfolg in der Bezirkspokal-Qualifikation beim Patenverein SV Reichenbach, und in der 1. Hauptrunde wurde der SC Hofstetten mit 2:1 n. V. geschlagen auf die Heimreise geschickt.
Weitaus weniger erfolgreich war der Auftakt in die Verbandsrunde. Das erste Spiel ging zu Hause gegen den ASV Nordrach mit 2:3 verloren, wobei unsere Mannschaft zwei Elfmeter nicht nutzen konnte, und eine Woche darauf nahm der SC Hofstetten mit 4:1 deutlich Revanche für die zuvor im Wettbewerb um den Bezirkspokal erlittene Niederlage.
Am darauffolgenden Spieltag gelang mit einem 7:1 Erfolg beim SV Fautenbach der erste Saisonsieg, ehe dann eine Heimniederlage im Achtelfinale gegen den späteren Bezirkspokalsieger SV Hausach die Endstation in diesem Wettbewerb bedeutete.
Das folgende Heimspiel wurde gegen den mit fünf Niederlagen gestarteten Tabellenletzten SV Oberweier durch zwei Elfmetertore von Serkan Nezirov mit Ach und Krach 2:1 gewonnen, ehe eine 1:5 Heimpleite gegen Önsbach, eine 1:0 Niederlage beim VfR Elgersweier und ein 2:2 Heimunentschieden gegen Aufsteiger Spvgg. Lahr zur Trennung von Übungsleiter Martin Eberle führen sollten.
Unter der Trainingsleitung von Kuno Motzer gelang es sich in den nächsten beiden Monaten durch eine beachtliche Serie (8 Siege, 1 Unentschieden beim späteren Meister SV Hausach) bis zur Winterpause auf Rang 4 vorzuarbeiten.
Lediglich das Derby gegen den Spitzenreiter SV Gengenbach ging zu Hause mit 0:1 verloren.
Im ersten Spiel des neuen Jahres gastierte unsere Elf beim starken Aufsteiger Spvgg. Lahr und konnte diesen mit einem 2:0 Auswärtserfolg vom 2. Tabellenplatz verdrängen.
Der SVB stand somit vorübergehend auf dem zu der Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Landesliga berechtigenden 2. Rang. Ein Heimunentschieden gegen den SV Fautenbach sowie Niederlagen beim SC Önsbach und zu Hause gegen den VfR Elgersweier führten dazu, dass die Mannschaft auf Platz 5 zurückfiel. Eine Woche später gelang ein überzeugender 4:0 Auswärtserfolg beim kriselnden FV Zell a.H., ehe eine 2:3 Heimniederlage gegen den Tabellenletzten und späteren Absteiger SV Eckartsweier das Ende aller Aufstiegsträume bedeuten sollte.
In den letzten Spielen gelang es u.a. mit einem 3:2 Auswärtserfolg beim SV Gengenbach erfolgreich für die in der Hinserie erlittene Heimniederlage Revanche zu nehmen.

Das letzte Saisonspiel ging zu Hause gegen den SV Hausach, der sich damit die Meisterschaft in der Bezirksliga Offenburg sicherte, mit 1:3 verloren.
Die ganz junge Mannschaft der Blau-Gelben beendete die Saison mit einem hervorragenden 5. Rang (bislang die beste Platzierung in der Vereinsgeschichte in der Bezirksliga bzw. der früheren A-Klasse Offenburg) mit 68:46 Toren und 51 Punkten.

In der Saison 2008/2009 beteiligte sich erstmalig eine Damenmannschaft des SV Berghaupten am Verbandsspielbetrieb.

In der Sommerpause 2008 verließen mit Thomas Rösch (SC Kappel), Andreas Matt (DJK Welschensteinach) und Stefan de Bois (SV Oberschopfheim) drei Stammspieler den SVB. Somit war Mannschaftskapitän Patrick Bruder in der bevorstehenden Saison mit 27 Jahren der älteste Akteur in den Reihen der 1. Mannschaft. Als Neuzugänge konnten Damian Caruso vom VfR Elgersweier und Marco Schößler (OFV A-Junioren) gewonnen werden, wobei letzterer mit zwei Treffern im ersten Saisonspiel beim 3:1 Heimerfolg gegen den Nachbarn SV Gengenbach ein tolles Verbandsspieldebut im blau-gelben Trikot feiern durfte.
Auch die nächsten Partien beim SV Oberweier und gegen den SV Fautenbach wurden beide souverän 5:2 gewonnen und unsere Mannschaft hatte für alle unerwartet die Tabellenspitze inne. Nach der mittlerweile schon traditionellen Auswärtsniederlage (3:0) beim Angstgegner SC Hofstetten waren die kommenden beiden Monate von einem ständigen Auf und Ab gekennzeichnet, was zweifelsohne darauf zurückzuführen war, dass sich die Truppe von Trainer Kuno Motzer und Torwarttrainer Willi Fischer nach den Abgängen in der Sommerpause erst einmal neu finden musste. Dies verdeutlichten auch die im Herbst 2008 erzielten Resultate. Hohen Heimsiegen (5:0 gegen Nordrach, 4:1 gegen Oppenau) standen deutliche Auswärtsklatschen (5:0 in Unterharmersbach, 4:0 in Niederschopfheim, 5:1 in Zell a. H.) gegenüber.
Ein denkwürdiges Spiel lieferte unsere Mannschaft am 19. Oktober 2008 beim 4:4 gegen den Tabellenführer SV Freistett. Die Gäste konnten hierbei einen 0:3 Rückstand in eine 4:3 Führung umbiegen und dem SVB gelang noch kurz vor Spielende trotz Unterzahl der mehr als verdiente Ausgleichstreffer zum 4:4.

Im Bezirkspokal-Viertelfinale bedeutete eine 1:3 Heimniederlage gegen den Ligarivalen und späteren Sieger dieses Wettbewerbs, den FV Unterharmersbach, das Aus.
Die letzten drei Spiele vor der Winterpause gegen den SC Kuhbach-Reichenbach, beim SV Gengenbach (2:6) und gegen den SV Oberweier wurden allesamt gewonnen, und unsere 1. Mannschaft hatte eine mehr als respektable Hinserie absolviert.
Im ersten Aufeinandertreffen des neuen Jahres erreichte unsere Elf ein torloses Unentschieden beim VfR Elgersweier, und die anschließende Begegnung in Fautenbach wurde sovuerän mit 5:0 gewonnen. Das darauffolgende Heimspiel gegen den späteren Meister SC Hofstetten ging trotz einer 1:0 Halbzeitführung noch mit 1:2 verloren. Eine Woche später gelang ein beeindruckender 5:1 Auswärtserfolg auf dem Kunstrasenplatz des ASV Nordrach, ehe man dann im darauffolgenden Heimspiel erneut dem Aufsteiger FV Unterharmersbach mit 1:2 unterlag.
Die nächsten Auswärtsspiele bei denen um den Klassenerhalt kämpfenden Mannschaften des VfR Willstätt und des SV Oberharmersbach wurden beide gewonnen; in der Heimbegegnung gegen den SV Niederschopfheim (2:2) konnte mit zwei Toren in der Schlussphase eine weitere Heimniederlage gerade noch abgewendet werden.
Unsere Mannschaft tat sich auf auswärtigem Terrain wesentlich leichter als auf der Sportanlage Weidenmatte, was die Berghauptener Fangemeinde beim 4:1 Auswärtserfolg am 25. Spieltag beim Mitkonkurrenten um einen der Spitzenplätze, den SV Freistett, erneut sehen konnte. Ein 3:0 Heimerfolg am fünftletzten Spieltag gegen den SC Önsbach bedeutete das Vorrücken auf den zweiten Rang. Die nächste Begegnung beim TuS Oppenau ging knapp mit 1:0 verloren; mit einem 2:0 Heimerfolg gegen den FV Zell a. H. rehabilitierte man sich allerdings nur eine Woche später für die in der Hinserie dort erlittene Auswärtsniederlage.
In den beiden abschließenden Spielen beim SC Kuhbach-Reichenbach und im Lokalderby gegen den VfR Elgersweier (jeweils 1:1) sicherte sich unsere Elf endgültig die Vizemeisterschaft mit einem Punkt Vorsprung vor dem SV Freistett und qualifizierte sich somit für die Aufstiegsspiele zur Landesliga gegen den Zweiten der Bezirksliga Baden-Baden, die Sportvereinigung Ottenau.
Im Hinspiel hatte unsere Mannschaft zunächst in Ottenau anzutreten und unterlag den Gastgebern verdientermaßen mit 1:0. Nur eine Woche später kam es vor rund 1.200 Zuschauern zum von allen Seiten mit Spannung erwarteten Rückspiel auf der Sportanlage Weidenmatte.
Hierbei gelang es den Blau-Gelben durch einen Treffer von Christian Gegenfurtner in der Schlussphase das Hinspielergebnis zu egalisieren. Da in der anschließenden Verlängerung keiner Mannschaft ein Treffer gelang, musste durch ein Elfmeterschießen die Entscheidung herbeigeführt werden. Hierbei erwiesen sich unsere Akteure als die besseren und glücklichereren Schützen und konnten dasselbe mit 4:3 zu ihren Gunsten entscheiden, was letztendlich gleichbedeutend mit dem erstmaligen Aufstieg des SVB in die Landesliga war.

Der entscheidende Elfmeter im Relegationsspiel wurde von Herr Steffen Hüther aus Pirmasens gefilmt. Herr Hüther hat uns das Video freundlicherweise zur Verfügung gestellt, An dieser Stelle noch einmal einen Dank an Ihn.
Und hier gehts zum Video:

HIER KOMMT IN KÜRZE DAS VIDEO!!!

Einen erfreulichen Saisonauftakt 2009/2010 konnten die zahlreich mitgereisten Fans beim 3:3 Unentschieden beim letztjährigen Tabellenfünften der Landesliga Staffel I dem VfR Achern miterleben, wobei ein zwischenzeitlicher 3:1 Vorsprung in der Schlussphase allerdings noch verspielt wurde.

Die kommenden acht Saisonspiele gegen den Verbandsligaabsteiger SV Kuppenheim, SV Mörsch, SV Rust, VfB Gaggenau, Spvgg. Schiltach, SC Hofstetten, Spvgg. Lahr und den FV Gamshurst wurden allesamt teils deutlich verloren und unser Team rangierte mit einem mageren Pünktchen abgeschlagen am Tabellenende.

Der erste Saisonsieg in der neuen Liga durfte nach Toren von Damian Caruso und Marco Schößler mit einem 2:0 gegen den SV Sinzheim gefeiert werden.

Obwohl das nächste Auswärtsspiel beim SV Oberkirch erneut mit 3:1 verloren wurde hatte man den Eindruck, dass unsere Mannschaft nun endlich in der neuen Liga angekommen war, denn es folgte eine Miniserie mit drei Spielen ohne Niederlage (4:0 gegen Hausach, 2:2 in Ottenau, 3:3 gegen Durbach).
Die darauffolgenden fünf Partien vor der Winterpause gingen allerdings ohne Ausnahme verloren, wobei besonders eine 7:0 Auswärtsklatsche beim SC Kappel negativ herausstach. Die 1. Mannschaft des SVB zierte zum Jahreswechsel das Tabellenende mit 9 Punkten und 26:59 Toren. Diese sportliche Misere hatte auch personelle Konsequenzen, denn nach der 4:6 Heimniederlage gegen den Lahrer FV am 21.11.2009 trat Kuno Motzer von seinem Trainerposten zurück und wurde durch den Schutterwälder Manfred Ritter, der eigentlich erst zur Saison 2010/11 als Trainer vorgesehen war, ersetzt.

Erst gefeiert, jetzt gefeuert; Artikel Offenburger Tageblatt Sept. 2009

Presseartikel zur Trainersituation des SV Berghaupten

Im ersten Spiel des neuen Jahres gastierte Mitaufsteiger VfB Gaggenau auf der Sportanlage Weidenmatte. Trotz eines 0:2 Rückstandes bewies unsere Mannschaft Moral und konnte in der Schlußphase noch zum 2:2 ausgleichen. Eine Woche drauf musste man bei der Spvgg. Schiltach eine 4:1 Niederlage einstecken, wofür man sich mit einem 2:2 Unentschieden am Ostersamstag gegen den späteren Meister SC Hofstetten jedoch umgehend rehabilitieren konnte.
Mit einem 2:0 Auswärtserfolg nur zwei Tage später beim SV Rust, gelang es den letzten Tabellenplatz an Mitaufsteiger Ottenau abzugeben. Das darauffolgende eminent wichtige Auswärtsspiel beim direkten Mitkonkurrenten Spvgg. Lahr ging in der Schlussphase allerdings 2:1 verloren und die Chancen doch noch den Klassenerhalt zu erreichen waren von nun an nur noch von theoretischer Natur.
In den abschließenden Saisonspielen gelangen noch Siege gegen den FV Gamshurst, die Sportvereinigung Ottenau und den TuS Durbach. Diese reichten jedoch nicht aus, um in der Tabelle weiter nach vorne zu rücken, und so wurde die Landesliga-Saison 2009/2010 mit dem 16. und somit zweitletzten Platz bei 24 Punkten und 54:89 Toren beendet. Erfolgreichster Torschütze für die Blau-Gelben in der Saison 2009/2010 war Serkan Nezirov mit 14 Treffern.

Unsere Reservemannschaft unter Trainer Andreas Laue bestritt die Verbandsspiele 2009/2010 in der Kreisliga B Staffel 3 und traf dort in etlichen Lokalderbys u. a. auf die ersten Mannschaften der Nachbarvereine FC Ankara Gengenbach, SV Reichenbach, FC Ohlsbach, SV Ortenberg und SSV Schwaibach. Unter fünfzehn Mannschaften belegte man am Rundenschluß mit 22 Punkten und 46:86 Toren den 14. und somit vorletzten Tabellenplatz. Während die SVB-Reserve in der Vorrunde nur einen Punkt am 1. Spieltag beim FC Ohlsbach holte, gelangen in der Rückrunde Siege gegen Ohlsbach, Prinzbach, Schiltach II, Fischerbach, Ortenberg, Kinzigtal und Ankara Gengenbach.
Eine bessere Platzierung verhinderte wie schon geschildert die miserable Punktausbeute in der Hinserie, sowie etliche Partien die in der Schlußphase noch verloren wurden.

Die E-Junioren des SV Berghaupten wurden mit 44 Punkten (14 Siege, 2 Unentschieden) und 106:19 Toren ungeschlagen Meister der E-Junioren-Kleinfeldstaffel 5.

 

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1990 – 2000

Im Rahmen der Saisonvorbereitung auf die Verbandsrunde 1990/91 ging das Freundschaftsspiel gegen Empor Mühlberg/Elbe mit 1:2 verloren. Die Gäste aus den neuen Bundesländern weilten auf Einladung der SVB-Vorstandschaft für einige Tage in Berghaupten und trafen in einem weiteren Freundschaftsspiel auf den Landesligisten SV Hausach. Das in Keskastel absolvierte Trainingslager verlief nicht zu aller Zufriedenheit, und bei der Meisterschaft Vorderes Kinzigtal in Gengenbach musste unsere Mannschaft bereits nach der Vorrunde ausscheiden. Auch im Bezirkspokal (1:2 n. V. beim SV Rust) und im Südbad. Vereinspokal (0:3 beim SC Elzach) war jeweils in der zweiten Hauptrunde Endstation.
In den Rundenspielen fand unsere Mannschaft dann jedoch schnell wieder zur Form der vorangegangenen Saison zurück und belegte von Beginn an einen der vorderen Tabellenplätze. Mit 20:12 Punkten und 24:17 Toren ging die von Hans Müller betreute Elf auf dem zweiten Tabellenplatz hinter dem SV Freistett in die Winterpause. In den restlichen vierzehn Verbandsspielen erzielte die Mannschaft 25:3 Punkte und musste lediglich noch eine Niederlage (0:3) beim späteren Vizemeister SV Freistett hinnehmen. Zum Rundenschluss wurde mit 45:15 Punkten und 59:32 Toren schließlich souverän die Meisterschaft und die damit verbundene Rückkehr in die Bezirksliga Offenburg errungen.

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Auf die neue Saison bereitete sich unsere Mannschaft u. a. mit einem Trainingslager in der Sportschule „Schöneck“ bei Karlsruhe vor. Bei der Meisterschaft Vorderes Kinzigtal in Biberach gelang durch einen 7:4 Endspielerfolg über den FC Ankara Gengenbach erstmalig der Turniersieg. Auch in den ersten Partien der Spielzeit 1991/92 erwies sich unsere Mannschaft als äußerst spiel- und kampfstark und führte nach dem dritten und fünften Spieltag jeweils die Bezirksliga-Tabelle an. Mit zunehmendem Saisonverlauf ließ dann jedoch die Euphorie und der Spielenthusiasmus des Aufsteigers nach, und unsere Mannschaft fiel bis zur Winterpause auf den neunten Platz zurück.
Durch die 0:3 Heimniederlage am 24. Spieltag gegen den FV Schutterwald rutschte die Elf sogar bis auf den zwölften Platz, punktgleich mit dem Tabellenvorletzten FV Wagshurst, ab. In den letzten sechs Saisonspielen gegen SV Haslach, TuS Legelshurst, FV Lahr, FV Wagshurst, SV Niederschopfheim und Kehler FV II erzielte die Mannschaft vier Siege und zwei Unentschieden und ließ keinen Gegentreffer mehr zu, so dass zum Ende der Spielzeit ein guter achter Tabellenplatz mit 30:30 Punkten und einem Torverhältnis von 47:40 belegt wurde.
Bezirksmeister wurde im Spieljahr 1991/92 die E-Jugend der SG Berghaupten/Gengenbach mit 100:8 Toren und 33:3 Punkten.

Bei der Meisterschaft-Vorderes Kinzigtal in Ortenberg im Verlauf der Vorbereitungsphase auf die Saison 1992/93 konnte der im Vorjahr errungene Turniersieg durch einen 6:4 Endspielerfolg nach Elfmeterschießen über den SV Gengenbach wiederholt werden.Der Start in die neue Spielzeit verlief für unsere Elf jedoch alles andere als verheißungsvoll und nach drei Unentschieden und vier Niederlagen fand sich unsere Mannschaft nach sieben Spieltagen schnell am Tabellenende wieder.
Den absoluten Saisontiefpunkt bildete die 1:2 Auswärtsniederlage beim SV Freistett im November 1992, wodurch die Mannschaft mit 8:22 Punkten und 18:29 Toren auf den 17. und somit vorletzten Tabellenplatz zurückfiel. Das erklärte Saisonziel Klassenerhalt war somit nach fünfzehn Spieltagen in weite Ferne gerückt.
Durch Siege in den folgenden Spielen gegen SF Ichenheim, SV Niederschopf heim und FV Urloffen schaffte unsere Elf den Anschluss an das untere Mittelfeld, ehe eine 2:5 Heimschlappe gegen den FV Ebersweier am letzten Spieltag vor der Winterpause einen herben Rückschlag bedeutete. Ein hervorragender Start im Jahre 1993 (Siege gegen SV Rust, FV Schutterwald, SV Oberharmersbach und Vf R Elgersweier) bedeutete für die Mannschaft von Alfred Metzler das Vorrücken auf den 8. Platz. Auch die letzten drei Saisonspiele gegen SV Freistett, SF Ichenheim und SV Niederschopf heim konnten allesamt siegreich beendet werden, und so stand nach einer Serie von 25:13 Punkten in Folge der achte Platz und der nicht mehr erwartete Klassenerhalt mit 33:35 Punkten und 47:50 Toren bereits am vorletzten Spieltag fest.
Im Wettbewerb um den Südbad. Vereinspokal gab es auf heimischem Gelände in der Saisonvorbereitung 1993/94 ein 1:1 n. V. gegen den Landesligisten SV Bühlertal. In der zweiten Hauptrunde bedeutete eine 1:2 Heimniederlage gegen den Verbandsligisten SV Stadelhofen das vorzeitige Ausscheiden in diesem Pokalwettbewerb.
Der Start in die neue Saison verlief nicht gerade erfreulich und nach den ersten drei Partien fand sich unsere Mannschaft mit 1:5 Punkten auf dem 14. Platz wieder. Im weiteren Saisonverlauf gelang es schließlich sich auf den 10. Platz vorzuarbeiten, ehe die beiden letzten Verbandsspiele im Jahre 1993 gegen den SV Gengenbach und beim SC Hofstetten jeweils mit einem Tor Unterschied verlorengingen.
Auf dem 13. Tabellenrang ging es schließlich in die Winterpause. Im neuen Jahr gelang ein 1:0 Erfolg über die Reserve des FV Offenburg, beim SV Niederschopfheim wurde ein 1:1 Unentschieden erzielt, und der TuS Bohlsbach wurde mit 3:1 geschlagen. Durch diese Miniserie konnte sich unsere Elf im Abstiegskampf etwas Luft verschaffen.
Eine 1:1 Punkteteilung am drittletzten Spieltag beim SV Oberharmersbach machte den Klassenerhalt endgültig perfekt.
Die Truppe von Alfred Metzler belegte den 10. Platz im Endklassement (27:33 Punkte, 29:36 Tore).Eine beeindruckende Saison absolvierte die SG Berghaupten/Gengenbach C-Jugend 1994/95. Die Mannschaft von Trainer Peter Ruthenberg belegte in der Verbandsstaffel Rang 8, wurde Bezirkspokalsieger auf dem Feld, Hallenfußballbezirksmeister und erreichte bei den am 05.03.1995 in Singen stattfindenden Südbad. Hallenfußballmeisterschaften hinter der SG Gottmadingen und dem FV Lörrach den 3. Platz.

Die Vorbereitungen auf die Spielzeit 1994/95 wurden unter dem neuen Spielertrainer Frank Ritter aufgenommen, und bei der Meisterschaft Vorderes Kinzigtal in Ortenberg durch einen 7:1 Erfolg über den FV Biberach der dritte Platz belegt.
Auch die übrigen Vorbereitungs- und Bezirkspokalspiele brachten überwiegend positive Ergebnisse für unsere Mannschaft. Nach Siegen beim FC Wolfach und über den TuS Bohlsbach stand unsere Mannschaft nach dem zweiten Spieltag mit 4:0 Punkten und 7:3 Toren an der Tabellenspitze der Bezirksliga Offenburg. Das darauffolgende Auswärtsspiel ging in Renchen deutlich mit 0:4 verloren, und auch in den nächsten vier Partien konnten keine Pluspunkte verbucht werden. Unsere Mannschaft fiel somit auf den zweitletzten Platz zurück.
Unrühmlicher Höhepunkt dieses Spieljahres war die 0:4 Heimniederlage am 15. Spieltag gegen den FV Ebersweier und das Abrutschen auf den drittletzten Platz (7:23 Punkte, 17:37 Tore), worauf Spielertrainer Frank Ritter noch am selben Abend seinen Posten zur Verfügung stellte. In den restlichen Spielen bis Saisonende fungierte Kuno Motzer in Personalunion als Trainer der 1. und 2. Mannschaft. Der Abstieg konnte jedoch nicht mehr abgewendet werden, und so bedeutete der 15. Tabellenplatz mit 19:41 Punkten und 51:76 Toren nach vierjähriger Zugehörigkeit zur Bezirksliga‘ zusammen mit SG Schweighausen‘ FC Wolfach und TuS Bohlsbach, die zwangsweise Rückversetzung in die Kreisliga A.
Durch einen 5:1 Heimerfolg über den Offenburger FV wurde die C-Jugend Bezirkspokalsieger 1994/95.

Als gemeinsames Ziel von Vorstandschaft und Mannschaft wurde für die Saison 1995/96 eine Platzierung im vorderen Tabellendrittel ausgegeben. Unter Spielertrainer Michael Sälinger, der nach zweijährigem Gastspiel beim SSV Schwaibach nach Berghaupten zurückkehrte, wurde ein Trainingslager in Singen am Hohentwiel absolviert.
Die ersten Verbandsspiele verliefen für unsere Mannschaft weniger erfolgreich und nach vier Begegnungen (1 Sieg, 1 Unentschieden, 2 Niederlagen) rangierte man auf dem viertletzten Tabellenplatz. In den darauffolgenden Partien gelangen Erfolge über die DJK Tiergarten-Haslach, SV Lautenbach, SV Ohlsbach, TuS Durbach und beim SV Oberkirch II wurde ein Unentschieden erzielt.
Mit dieser Siegesserie und auf Grund der neuen Punkteregelung eroberte sich unsere Elf am neunten Spieltag, hinter dem späteren Staffelmeister SV Niederschopfheim und dem SV Eckartsweier‘ den dritten Tabellenplatz. Zwei Wochen später ging die Heimpartie gegen den Tabellennachbarn SV Eckartsweier, trotz überlegener Spielweise, unglücklich mit 0:1 verloren, so dass unsere Elf auf den 5. Tabellenrang zurückfiel.
Zum Rundenschluss belegte unsere Mannschaft schließlich den 9. Platz mit 39 Punkten und 39:42 Toren. Das vor Rundenbeginn gesteckte Ziel wurde somit verpasst. Ausschlaggebend hierfür war letztendlich eine Negativserie in den letzten acht Verbandsspielen, die bei drei Unentschieden und fünf Niederlagen allesamt sieglos beendet wurden.In der Verbandsrunde 1996/97 legte unsere Mannschaft einen Bilderbuchstart hin und rangierte nach neun Spielen (8 Siege, 1 Niederlage) mit 24 Punkten und 30:11 Toren auf dem 1. Tabellenplatz. Am 11. Spieltag setzte es eine 0:2 Heimniederlage gegen den späteren Meister TuS Windschläg, welche auch gleichzeitig den Verlust der Tabellenführung bedeutete. Die Jahreshauptversammlung im November 1996 brachte grundlegende Änderungen auf Funktionärsebene für unseren Verein. Bedingt durch die Wahl unseres Spielertrainers Michael Sälinger zum 1. Vorsitzenden übernahm zu Beginn des Jahres 1997 mit Hans Müller ein alter Bekannter die Trainingsleitung bei den SVB-Senioren. Unter seiner Regie belegte unsere Mannschaft im Endklassement schließlich den 5. Platz mit 53 Punkten und 78:46 Toren.
Eine überragende Saison spielte die Mannschaft im Wettbewerb um den Bezirkspokal, wobei folgende Ergebnisse erzielt wurden:

Qualifikation: SV Ohlsbach – SV Berghaupten     1:2 n.V.
1. Hauptrunde: FC Ankara Gengenbach – SV Berghaupten     1:2
2. Hauptrunde: SV Berghaupten – TuS Durbach     4:2
3. Hauptrunde: SF Kürzell – SV Berghaupten     1:3
Viertelfinale: FV Ebersweier – SV Berghaupten     0:0 n.V.
Halbfinale: SV Berghaupten – DJK Tiergarten-Haslach     4:2 n.V.

Somit hatte sich unsere Elf für das Finale um den Bezirkspokal qualifiziert, welches am 07. Mai 1997 im Schutterwälder Waldstadion, Gastgeber war auf Grund einer vorab getroffenen Vereinbarung beider Vereine der heimische Fußballverein, ausgetragen wurde.
Dank einer äußerst disziplinierten und kämpferischen Mannschaftsleistung trotzte unsere Mannschaft dem haushohen Favoriten und späteren Bezirksmeister nach regulärer Spielzeit und Verlängerung ein hochverdientes 1:1 Unentschieden ab (Torschütze Michael Sälinger), so dass im anschließenden Elfmeterschießen die Entscheidung fallen musste.
Hierbei erwiesen sich unsere Spieler als die besseren und zielsicheren Schützen und konnten das Elfmeterschießen mit 5:4 zu ihren Gunsten entscheiden. Der SV Berghaupten war somit zum ersten Male in seiner Vereinsgeschichte Bezirkspokalsieger und Mannschaftskapitän Karl-Heinz Benz durfte aus den Händen des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Alban Oehler den Bezirkspokal in Empfang nehmen.

Auf Grund der Erfolge des vergangenen Spieljahres hatte man sich für den Südbadischen Vereinspokal 1997/98 qualifiziert, wobei innerhalb einer Woche zwei Verbandsligisten in Berghaupten gastierten.
Während man den SV Kuppenheim in der 1. Hauptrunde überraschenderweise mit 3:1 geschlagen auf die Heimreise schicken konnte, musste man gegen den späteren Vizemeister der Verbandsliga Südbaden den SV Linx eine unglückliche 1:2 Heimniederlage einstecken.
Die in den Pokalspielen gezeigten Leistungen konnte unsere Mannschaft jedoch in keinster Weise in den Verbandsspielen bestätigen, so dass man nach sieben Spieltagen mit gerade einmal 7 Punkten einen enttäuschenden 12. Platz belegte.
In den darauffolgenden neun Partien erspielte unsere Elf 23 Punkte und ging schließlich als Drittplazierter hinter der Spvgg. Kehl-Sundheim und dem TuS Durbach in die Winterpause.
Im ersten Spiel des neuen Jahres gastierte der unmittelbar vor uns platzierte TuS Durbach, wobei unsere Elf eine 3:0 Führung leichtfertig verspielte und sich am Ende mit einer 3:3 Punkteteilung zufrieden geben musste.
Die darauffolgenden vier Begegnungen konnten allesamt siegreich gestaltet werden, so dass man vor dem 22. Spieltag lediglich einen Punkt hinter Spitzenreiter Durbach lag.
Dann setzte es jedoch eine herbe 5:1 Auswärtsklatsche bei der Spvgg. Kehl-Sundheim und nach einer weiteren Niederlage am 26. Spieltag beim SV Diersheim waren unsere Chancen auf einen der ersten beiden Plätze nur noch theoretischer Form.
Die restlichen Saisonspiele gegen Ulm, Wagshurst, Diersburg und Griesheim wurden dann jedoch allesamt gewonnen, so dass man schlussendlich mit 60 Punkten und 82:42 Toren den 3. Platz belegte.
Der 2. Tabellenplatz, welcher zu Aufstiegsspielen zur Bezirksliga berechtigte, wurde uns am letzten Spieltag von der Spvgg. Kehl-Sundheim entrissen, welcher bei der Auswärtsbegegnung bei der DJK Tiergarten-Haslach in der Nachspielzeit noch der 2:2 Ausgleichstreffer glückte.
Erfreulich war in dieser Saison die Bilanz von Heiko Faller, der 28 Treffer erzielte sowie die Vizemeisterschaft unserer 2. Mannschaft unter der Trainingsleitung von Arno Schilli mit 57 Punkten und 83:41 Toren hinter dem Lokalrivalen SV Diersburg.Auf die Saison 1998/99 hin wurde mit Manfred „Käse“ Schmidt ein neuer Trainer verpflichtet.
Im Rahmen der Saisonvorbereitung gastierte in der 2. Hauptrunde um den Südbadischen Vereinspokal der FC Emmendingen auf der Sportanlage Weidenmatte, wobei sich unsere Mannschaft trotz einer 2:6 Niederlage mit einer ordentlichen Leistung aus diesem Wettbewerb verabschiedete.
Nicht wie erhofft startete unser Team in der Verbandsrunde, wo man zur Winterpause lediglich den 8. Platz belegte. Nach Beendigung derselben landete die SVB-Elf drei Siege in Folge, so dass man sich bis auf den 5. Rang nach vorne arbeiten konnte, ehe dann eine Heimniederlage gegen den späteren Meister SC Önsbach die vorderen Plätze in weite Ferne entschwinden ließen.
Zum Saisonende belegte unser Team Rang 7 mit 43 Punkten und 58:46 Toren.Auch in der Spielzeit 1999/2000 konnte unsere Mannschaft in keinster Weise zu Beginn Tritt fassen und rangierte nach acht Partien mit gerade einmal 9 Punkten auf Platz 11. Mit einem 2:0 Derby-Heimsieg gegen den SV Diersburg am 9. Spieltag blies man schließlich zur Aufholjagd und konnte sich bis auf den 3. Rang hinter dem SV Diersheim und dem FV Auenheim nach vorne arbeiten.
Am 22. Spieltag gastierte Spitzenreiter SV Diersheim in Berghaupten, und unserer Mannschaft bot sich die Gelegenheit bei einem Heimsieg bis auf zwei Zähler an den Spitzenreiter heranzukommen.
Die Gäste konnten jedoch in der Nachspielzeit die 1:0 Führung unserer Elf noch ausgleichen.
Durch Niederlagen gegen Auenheim und Diersburg wurde unsere Mannschaft noch auf den 4. Platz zurückgeworfen; eine Platzierung mit der man die Saison auch beschließen sollte (56 Punkte, 64:33 Tore).

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1980 – 1990

Das zur Meisterschaft notwendige Glück stand unserer Mannschaft dann in der Saison 1981/82 zur Seite. In 26 Verbandsspielen wurden bei 45:7 Punkten und 73:17 Toren 21 Spiele gewonnen und dreimal die Punkte geteilt. Zweimal mußte unsere Elf als Verlierer den Platz verlassen. Unsere Mannschaft startete mit 2:4 Punkten und kam danach auf 20 Siege in Folge, während die letzten drei Saisonspiele gegen ESV Offenburg, SV Ohlsbach und beim späteren Vizemeister SV Diersburg jeweils 1:1 Unentschieden endeten.
Durch die erst zweite Meisterschaft der 1. Mannschaft in der Vereinsgeschichte gehörte unsere Mannschaft wieder der B-Klasse/Kreisliga A an.
Beachtliche Erfolge konnte neben der 1. Mannschaft in jenen Spieljahren auch unsere Reservemannschaft erzielen. 1980/81 konnte zwar nach den Meisterjahren 1978/79 und 1979/80 „nur“ die Vizemeisterschaft gefeiert werden, als man wieder das Spieljahr 1981/82 als Meister der Kreisliga C – Staffel 3 beendete.

Die neue Spielklasse zu erhalten erwies sich für unsere 1. Mannschaft jedoch viel schwieriger als zunächst erwartet. Erst am letzten Spieltag der Saison 1982/83 wurde der Klassenerhalt durch einen 2:1 Heimerfolg über den SV Zunsweier mit 24:32 Punkten und 45:47 Toren, was letztlich den 10. Tabellenplatz bedeutete, gesichert.
Die B-Jugend des SVB wurde im Spieljahr 1982/83 Meister in der Normalstaffel mit 98:16 Toren und 32:4 Punkten (15 Siege, 2 Remis, 1 Niederlage).

Auch in der Spielzeit 1983/84 wurde die Abstiegsfrage erst am letzten Spieltag geklärt. Trotz einer 1:0 Niederlage in Zunsweier wurde die Klasse wiederum mit 24:32 Punkten und 34:35 Toren (12. Tabellenplatz) erhalten.

Für die Verbandsspiele der Saison 1984/85 wurde nach den beiden vorangegangenen „Zitter-Spielzeiten“ das Schlimmste befürchtet. Aus dem vermeintlichen Abstiegskandidaten SV Berghaupten entwickelte sich jedoch im Verlaufe der Saison eine Mannschaft mit Meisterschaftsambitionen. Nach Abschluss der Runde war ein dritter Platz mit 40:20 Punkten und 47:29 Toren hinter Meister SV Zunsweier und dem TuS Windschläg verdienter Lohn von Teamgeist und Einsatzwille der eingesetzten Spieler.
Durch ein 1:1 Unentschieden am letzten Spieltag beim VfR Hornberg sicherte sich die A-Jugend in der Saison 1984/85 die Meisterschaft in der Normalstaffel mit 79:25 Toren und 34:6 Punkten.

Im folgenden Spieljahr 1985/86 reichte es durch einen unerwarteten Leistungsabfall der Mannschaft lediglich zum 14. Tabellenplatz (28:36 Punkte, 33:38 Tore), der den Abstieg in die Kreisliga B bedeutete. Im letzten Saisonspiel hatte es die SVB-Elf auf heimischem Gelände in der Hand gegen die mitgefährdete Mannschaft des VfR Zusenhofen dem Abstieg zu entgehen. Hierzu hätte bereits ein Unentschieden gereicht. Vor über 600 Zuschauern gab es jedoch eine 1:2 Niederlage, welche mit einem Freistoßtor wenige Minuten vor Spielende besiegelt wurde.
Nach nur vierjähriger Zugehörigkeit zur Kreisliga A musste unsere Mannschaft im Jahre des 40-jährigen Vereinsbestehens den bitteren Gang in die unterste Spielklasse antreten.
Meister in der Spielzeit 1985/86 wurde die D-Jugend mit 146:6 Toren und 28:0 Punkten.

Im Rahmen der Saisonvorbereitung ging das Freundschaftsspiel beim FC Keskastel (Frankreich) mit 1:3 verloren, und bei der Meisterschaft Vorderes Kinzigtal in Reichenbach wurde der dritte Platz belegt. Unsere Mannschaft setzte sich gleich zu Saisonbeginn in der Spitzengruppe fest, und nach 24 Verbandsspielen war die Meisterschaft mit 42:6 Punkten und 59:25 Toren (20 Siege, 2 Unentschieden, 2 Niederlagen) vor dem schärfsten Rivalen FV Weier perfekt.
Den sofortigen Wiederaufstieg unserer Elf überschattete der tödliche Autounfall des aktiven Spielers Michael Schleihahn, der erst zu Rundenbeginn aus der A-Jugend zur 1. Mannschaft gestoßen war.
Bei der anschließenden Meisterschaftsfeier, zu der die Vorstandschaft in die Festhalle Berghaupten eingeladen hatte, wurde auch die A-Jugend der Spielgemeinschaft Gengenbach/Berghaupten besonders geehrt, welche im gleichen Spieljahr Meister der Bezirksstaffel und Bezirkspokalsieger wurde.
Trotz des Abstiegs in die Kreisliga B blieb der Spielerkader für die Saison 1986/87 nahezu unverändert und wurde lediglich durch einige der A-Jugend entwachsene Nachwuchsspieler ergänzt. Unter dem neuen Trainer Armin Woll wurden die Vorbereitungen auf die bevorstehende Kreisliga-A-Saison begonnen. Die hierbei erzielten Ergebnisse waren jedoch alles andere als erfolgversprechend. Bei der Meisterschaft Vorderes Kinzigtal kam das „Aus“ bereits in der Vorrunde und das Spiel in Keskastel anlässlich des dortigen Sportfestes ging mit 0:1 verloren. Obwohl die Saisonvorbereitung nicht gerade optimal verlief, hatte die Mannschaft einen guten Start. Nach einer Siegesserie belegte unsere Mannschaft nach dem 11. Spieltag punktgleich mit Spitzenreiter SV Ohlsbach sogar kurzzeitig den zweiten Rang.

Die im zweiten Jahr mit dem SV Gengenbach existierende Spielgemeinschaft bei der A-Jugend wurde in der Saison 1986/87 in souveräner Manier Meister der Bezirksstaffel mit 114:17 Toren und 45:3 Punkten (22 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage) und darüber hinaus durch einen 3:2 Finalerfolg über den FV Auenheim in Ichenheim auch noch Bezirkspokalsieger.

Zum Ende der Spielzeit 1987/88 reichte es dann aber lediglich zum 10. Tabellenplatz mit 30:30 Punkten und 41:39 Toren, wobei man nach etlichen Spielen ohne doppelten Punktgewinn zwischenzeitlich sogar noch um den Klassenerhalt zittern mußte.
Sportlicher Höhepunkt dieser Spielzeit war das Freundschaftsspiel vor über 700 Zuschauern gegen den Zweitligisten Sportclub Freiburg, welches auf Grund der guten Kontakte von Trainer Armin Woll in den Breisgau, zustande kam. Trotz einer 2:8 Niederlage zog sich die junge SVB-Mannschaft in einem fairen Spiel recht ordentlich aus der Affäre.

Zur neuen Verbandsrunde 1988/89 wurde mit Hans Müller ein neuer Trainer verpflichtet und in der 1. Runde des Südbad. Vereinspokals gelang ein 3:2 Heimerfolg über den Bezirksligisten SV Oberharmersbach. In der 2. Hauptrunde gastierte der Amateuroberligist und spätere Sieger dieses Pokalwettbewerbs VfB Gaggenau auf der Sportanlage Weidenmatte und landete einen standesgemäßen 5:0 Erfolg. Dieser Sieg fiel den Gästen allerdings weit mühsamer als das Ergebnis letztendlich aussagt. In der Verbandsrunde belegte unsere Mannschaft über die gesamte Saison hinweg einen gesicherten Mittelfeldplatz, so daß schließlich auch zum Rundenschluß der neunte Tabellenplatz mit 31:29 Punkten und 39:36 Toren heraussprang. Eine bessere Platzierung verhinderte eine Negativserie von 1:9 Punkten in den letzten fünf Saisonspielen.

Auf die Spielzeit 1989/90 hin wurde unsere 1. Mannschaft gezielt verstärkt und im Rahmen der Saisonvorbereitung ein Trainingslager in der Südbad. Sportschule Steinbach absolviert. Bei der in Ohlsbach ausgetragenen Meisterschaft Vorderes Kinzigtal blieb nach einer 0:3 Finalniederlage gegen den Bezirksliga-Titelaspiranten SV Gengenbach ein guter zweiter Platz.
Die nun bevorstehende Saison sollte ganz im Zeichen des Titelzweikampfes zwischen unserer Mannschaft und dem FV Wagshurst stehen, die den anderen Spielgegnern dieser Klasse weit überlegen waren.
Staffelsieger wurde schließlich verdienterweise der FV Wagshurst mit nur zehn Minus-punkten. Für unsere Mannschaft blieb lediglich die Vizemeisterschaft mit 44:16 Punkten und 56:23 Toren.
Diese Platzierung berechtigte in diesem Spieljahr erstmalig zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Bezirksliga Offenburg, wobei es zum Aufeinandertreffen mit dem Vizemeister der Kreisliga A-Süd, dem FC Lahr-West, kam.
Obwohl unsere Mannschaft in beiden Partien überlegen agierte, wurde der Bezirksligaaufstieg nach einer 2:3 Heimniederlage und einem 1:1 Unentschieden im Rückspiel in Lahr vor jeweils über 1000 Zuschauern denkbar knapp verpasst. Im Lager des SV Berghaupten konnte man mit dem Verlauf dieser Spielzeit jedoch mehr als zufrieden sein.

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1970 – 1980

Nach anfänglichen Hoffnungen auf einen sofortigen Wiederaufstieg in die A-Klasse erreichte die Mannschaft in der Spielzeit 1970/71 jedoch nur den 6. Platz (28:20 Punkte, 43:34 Tore).
Die Saison 1971/72 begann mit einer 1:2 Niederlage beim SC Offenburg. Danach folgten fünf Siege gegen SSV Schwaibach, TuS Bohlsbach, FV Zell-Weierbach, SV Diersburg und SV Hausach.
Mit 10:2 Punkten und 12:5 Toren stand die Mannschaft auf dem ersten Tabellenplatz. Unverständlicherweise gelang jedoch in den darauffolgenden zehn Verbandsspielen kein doppelter Punktgewinn mehr, so dass zum Rundenschluss nur ein enttäuschender 10. Tabellenplatz (24:28 Punkte, 38:40 Tore) erreicht wurde.
Erfreulich war in dieser Saison die Meisterschaft der 2. Mannschaft in der C-Klasse. Ohne Niederlage mit 43:5 Punkten und einem Torverhältnis von 80:28 wurde dieses Ziel erreicht. Im Spiel um die Bezirksmeisterschaft mußte unsere Mannschaft dann beim SV Schappbach I antreten und verlor nach verbissenem Kampf zum Schluß noch klar mit 1:4 Toren. Mit Freundschaftsspielen bereitete sich die 1. Mannschaft auf die Saison 1972/73 vor. Die hierbei erzielten Ergebnisse ließen für die neue Saison nichts Gutes befürchten.

Eine Besserung zeichnete sich jedoch bei den Bezirkspokalspielen gegen Heiligenzell und Nußbach ab, welche beide klar gewonnen wurden. In den Verbandsspielen selbst war dann jedoch wieder das schon gewohnte Auf und Ab festzustellen. Erst durch gute Leistungen in den letzten acht Punktspielen, die bei 13:3 Punkten ohne Niederlage überstanden wurden, konnte sich die Mannschaft noch den dritten Tabellenplatz mit 32:20 Punkten und 52:44 Toren hinter FV Offenburg II und SC Offenburg sichern.
Zu Beginn der Saison 1973/74 ging das Bezirkspokalspiel in Hofstetten mit 1:3 verloren. Von diesem Misserfolg angespornt wurde die 1. Mannschaft bereits einen Tag später Sieger bei einem mit 20 A-, B- und C-Klassen-Mannschaften besetzten Turnier in Leipferdingen. Im Finale gab es einen 1:0 Erfolg über den SV Maulburg. Auch die ersten Spiele der Verbandsrunde gaben zu neuer Hoffnung Anlass. Mit 5:1 Punkten und 9:1 Toren belegte unsere Mannschaft zwischenzeitlich den dritten Tabellenplatz. Die darauffolgende Partie in Schapbach ging deutlich mit 0:6 verloren. Von dieser Niederlage erholte sich die Mannschaft nicht mehr. Zum Saisonende mußte gegen die punktgleiche Mannschaft des ASV Nordrach ein Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt ausgetragen werden. Dieses Spiel endete vor 400 Zuschauern in Steinach mit einem deutlichen 5:0 Erfolg für unsere Elf.
Obwohl für die neue Meisterschaftsrunde 1974/75 einige der A-Jugend entwachsene talentierte Spieler zur Verfügung standen, blieb der erhoffte Aufschwung aus. Durch die Verletzung von Stammspielern, die für längere Zeit ausfielen, fehlte dem Spiel der Zusammenhang, und die Mannschaft verlor einige Male recht knapp und unglücklich. Allerdings verhinderte im Laufe der Saison eine schlechte Trainingsbeteiligung einen möglichen Aufschwung. So war es nicht verwunderlich, dass zum Saisonende lediglich der 13. Tabellenplatz (14:38 Punkte, 30:62 Tore) belegt wurde und der Abstieg in die C-Klasse zusammen mit DJK Offenburg, SV Diersburg und SV Mühlenbach bereits frühzeitig feststand.
Im Rahmen der Vorbereitung auf die Saison 1975/76 gelang einer aus Spielern der 1. und 2. Mannschaft kombinierten Truppe der Pokalsieg beim Turnier in Möhringen. Nach regulärer Spielzeit und Verlängerung stand es im Finale zwischen dem SV Berghaupten und Kirchen-Hausen 1:1. Das anschließende Elfmeterschießen endete 6:5 für unsere Mannschaft.

Als echte Sensation erwies sich das Bezirkspokalspiel gegen die 1. Mannschaft des SV Gengenbach. Nach gutem Spiel behielt unsere Mannschaft gegen den Titelaspiranten der A-Klasse mit 1:0 die Oberhand.
Obwohl ein sofortiger Aufstieg in die B-Klasse nur von den kühnsten Optimisten erwartet wurde, machte sich nach den beiden ersten Verbandsspielen in der C-Klasse doch eine gewisse Enttäuschung breit. Mit 0:5 bei Croatia Offenburg und mit 2:3 auf heimischem Gelände gegen die Reserve des SV Zunsweier gingen beide Spiele verloren.
Danach hat sich die Mannschaft zwar gefangen, aber die Meisterschaft war bereits in unerreichbare Ferne gerückt. Die Verbandsrunde 1975/76 wurde schließlich mit einem dritten Tabellenplatz (34:14 Punkte, 63:34 Tore) hinter dem FV Zell-Weierbach und der DJK Offenburg abgeschlossen. Nachdem im darauffolgenden Spieljahr mit 27:21 Punkten und 41:26 Toren noch der vierte Platz im Endklassement belegt wurde, reichte es in der Spielzeit 1977/78 lediglich zu einem enttäuschenden neunten Tabellenrang (22:26 Punkte, 49:45 Tore). Danach begann ein Neuaufbau, der durch die ausgezeichnete Jugendarbeit, die hauptsächlich vom damaligen Jugendtrainer Hans Wiedemer ausging, möglich wurde.Die Saison 1978/79 endete mit einem 4. Platz (32:16 Punkte, 54:24 Tore) unserer damals jungen, neu formierten Mannschaft, welche zur Halbzeit vor FV Offenburg III, SV Reichenbach und SV Diersburg mit sechs Minuspunkten noch auf dem ersten Platz lag. Staffelmeister wurde die dritte Mannschaft des FV Offenburg.

In der Saison 1979/80 übernahm unsere Mannschaft auf Grund des besseren Torverhältnisses am 22. Spieltag vor dem SV Reichenbach die Tabellenführung. Am letzten Spieltag hätte ein 1:0 Auswärtssieg beim FC Ankara Gengenbach zur Meisterschaft ausgereicht. Ein enttäuschendes 0:0 Unentschieden auf dem Insel-Sportgelände in Gengenbach brachte jedoch den SV Reichenbach (3:2 Auswärtserfolg beim SV OhIsbach) wieder in Front und damit zur Meisterschaft. Unsere Mannschaft erreichte mit 40:8 Punkten und einem Torverhältnis von 71:12 die Vizemeisterschaft.
Die folgende Verbandsrunde brachte mit vier Verlustpunkten vor der DJK Offenburg und dem SV Diersburg wiederum die Herbstmeisterschaft. Am Ende hatte jedoch die DJK Offenburg die Nase vorn und unserer Elf blieb vor Diersburg mit 39:9 Punkten und 91:20 Toren wiederum nur der undankbare zweite Platz.

Angemerkt sei, dass unsere Reservemannschaft in den Spieljahren 1978/79 und 1979/80 Meister der Kreisliga C – Staffel 3 wurde.

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1960 – 1970

In der Spielzeit 1963/64 konnte man in der B-Klasse Staffel „Mitte“ einen guten dritten Tabellenplatz (31:21 Punkte, 76:45 Tore) erreichen. In der darauffolgenden Spielzeit 1964/65, also knapp zwei Jahrzehnte nach der Vereinsgründung, konnte erstmalig in der Vereinsgeschichte die Meisterschaft der 1. Mannschaft gefeiert werden.
Mit 45:11 Punkten und 81:31 Toren (20 Siege, 5 Unentschieden, 3 Niederlagen) erreichte man unter der Trainingsleitung von Heinz Ettwein die Staffelmeisterschaft der B-Klasse-Mitte mit vier Punkten Vorsprung auf den Zweitplazierten SC Offenburg und schaffte somit den Aufstieg in die A-Klasse.
Die Spielpartner damals waren: SO Offenburg, FV Biberach, SV Ortenberg, FV ZellWeierbach, FV Offenburg III, SV Rammersweier, FV Unterharmersbach, SV Hausach, SV Oberharmersbach, FV Ebersweier, FV Zell a. H. II, SV Haslach II, SV Steinach und DJK Offenburg.
Auch bei den Spielen um die Bezirksmeisterschaft bot unsere Mannschaft guten Fußball und nach drei Siegen und einem Unentschieden über die Spvgg. Kehl-Sundheim und die Sportfreunde Ichenheim stand Berghaupten als Bezirksmeister fest. Komplettiert wurde dieser herausragende Erfolg durch die Meisterschaft der A-Jugend in der Staffel Ortenau.
Der große sportliche Erfolg der beiden Mannschaften wurde jedoch durch den überraschenden Tod des langjährigen und verdienten 1. Vorsitzenden Hermann Göppert überschattet. Ihm war es leider nicht mehr vergönnt die Meisterschaften mitzuerleben.

Nach langer Abwesenheit spielte unsere Mannschaft nun wieder im Bezirks-Oberhaus, der A-Klasse. Hierbei erwies sich unsere Elf als spiel- und kampffreudige Mannschaft, so dass in den Spielzeiten 1965/66 (29:31 Punkte, 61:54 Tore) und 1966/67 (30:30 Punkte, 47:47 Tore) jeweils der neunte Platz belegt wurde.
Im Mittelpunkt standen in den folgenden Jahren die Lokalbegegnungen gegen die Nachbarvereine SV Zunsweier und SV Gengenbach. Im Spieljahr 1967/68 beim 1:0 Sieg des SV Gengenbach zählte man in Berghaupten über 1.000 Zuschauer. Aber auch beim 0:0 Unentschieden in der darauffolgenden Saison wurden noch über 800 Besucher registriert.
Die beste Platzierung in der A-Klasse erreichte unsere 1. Mannschaft im Spieljahr 1967/68, wo der achte Platz (31 :29 Punkte, 50:44 Tore) belegt wurde.
Im vierten Jahr der A-Klassenzugehörigkeit zeichnete sich eine Schwächung der Mannschaft, die bereits etwas überaltert war, ab. Im letzten Verbandsspiel der Saison 1968/69 gelang der Mannschaft mit einem 3:2 Erfolg über den FV Schutterwald nochmals der Sprung auf den 11. Platz im Endklassement (28:32 Punkte, 35:43 Tore), was gleichzeitig den Klassenerhalt bedeutete.
Im Spieljahr 1969/70 belegte die 1. Mannschaft ab dem 10. Spieltag einen Abstiegsplatz. Zwar hatte man noch einige Male die Möglichkeit ins Mittelfeld vorzustoßen, doch in den entscheidenden Spielen versagten die Nerven. Die mit wichtigste Begegnung in Ichenheim ging 2:3 verloren. Mit 0:2 ging auch das letzte Spiel beim TuS Durbach verloren, und die noch bestehende Chance auf den Klassenerhalt war somit vertan.
Am Rundenschluß belegte unsere Mannschaft mit 24:36 Punkten und 41:56 Toren den 14. Tabellenplatz. Zusammen mit SC Friesenheim, FV Zell-Weierbach, SF Ichenheim und SV Oberkirch II (5 Absteiger) musste der Weg in die B-Klasse angetreten werden. Eines der besten Spiele dieser Saison absolvierte die Mannschaft beim späteren Meister SV Niederschopfheim. Erst kurz vor Schluss gelang den Gastgebern der etwas glückliche Ausgleichstreffer zum 1:1. Da der Nachwuchs fehlte konnte auch in der B-Klasse kein Neuaufbau vorgenommen werden.

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1950 – 1960

Die beste Platzierung in der Kreisliga Staffel „Wolfach“ gelang in der Spielzeit 1950/51 (2. Platz mit 37:11 Punkten und 75:36 Toren hinter dem SV Appenweier), wodurch die Mannschaft im darauffolgenden Spieljahr in die A-Klasse-Süd eingestuft wurde.
Dadurch, dass einige der älteren Aktiven die Fußballschuhe an den Nagel hängten verlor das Spiel der Mannschaft an Niveau. Der Leistungsabfall war so gravierend, dass unsere Mannschaft nach Beendigung des Spieljahres 1951/52 (12. Platz, 15:37 Punkte, 46:66 Tore) in die B-Klasse-Süd und zum Ende der Spielzeit 1952/53 (13. Platz, 13:39 Punkte, 52:106 Tore) schließlich sogar noch in die C-Klasse Kinzigtal absteigen musste. In guter Erinnerung sind bei der älteren Generation auch heute noch die Spiele aus damaliger Zeit gegen den SV Zunsweier. Vor über 500 Zuschauern wurde das Heimspiel in der Saison 1951/52 mit 5:3 gewonnen. Im Rückspiel in Zunsweier musste unsere Mannschaft jedoch mit 0:11 eine schwere Schlappe einstecken.
Auf Grund der immer größer werdenden Popularität des Fußballsports hatte der Sportverein Berghaupten in diesen Jahren einen regen Zulauf aus der Bevölkerung, und so konnte bald neben zwei Seniorenmannschaften auch eine A-Jugend und eine Schülermannschaft gebildet werden.

Nach dem Abstieg in die unterste Spielklasse gelang es den Verantwortlichen innerhalb kürzester Zeit wieder eine junge, einsatzfreudige Mannschaft aufzubauen, und die Spieljahre 1953/54 (40:12 Punkte, 106:67 Tore) und 1954/55 (35:9 Punkte, 93:32 Tore) wurden jeweils mit dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen.
Da nach Beendigung der Spielzeit 1954/55 drei Mannschaften an der Spitze lagen, mußte eine Entscheidungsrunde um die Meisterschaft ausgetragen werden. Das Spiel gegen Haslach II ging mit 1:2 verloren und gegen Gengenbach II trennte sich unsere Mannschaft mit einem Unentschieden. Durch die Bildung einer neuen B-Klasse (Süd) konnte unsere Mannschaft dennoch aus der C-Klasse aufsteigen.In der neuen Spielklasse waren u. a. SC Friesenheim, FC Mietersheim, TuS Mahlberg, FSV Altdorf, VfR Elgersweier, FV Weier und FV Ettenheim die Kontrahenten. Die B-Klasse erwies sich jedoch bereits schon im Spieljahr 1955/56 als zu stark und unsere Truppe fand sich am Tabellenende wieder. Im letzten Saisonspiel wäre ein Auswärtserfolg bei der Spvgg. Lahr vonnöten gewesen, um dem Abstieg doch noch zu entrinnen. Das Spiel in Lahr ging jedoch mit 0:4 verloren.
Dass der Weg in die C-Klasse dennoch nicht angetreten werden musste, lag an der Bildung einer weiteren B-Klasse, nämlich der Staffel „Mitte“ ab der Saison 1956/57.

In dieser Spielklasse belegte unsere Mannschaft in den folgenden Jahren gute Tabellenplätze; u. a. jeweils ein dritter Tabellenrang in den Spieljahren 1959/60 (29:23 Punkte, 56:44 Tore).

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1946 – 1950

Ein Blick in die Fußballgeschichte unseres Dorfes zeigt, das es bereits im Jahre 1936, also noch vor Ausbruch des mörderischen II. Weltkrieges, Bestrebungen gab, in Berghaupten einen Sportverein zu gründen. Im „Brief aus Berghaupten“, in der Ausgabe des Offenburger Tageblatts vom 26.09.1936, ist diesbezüglich folgendes nachzulesen:

„Morgen Sonntag, vormittags nach dem Hauptgottesdienst, findet im Gasthaus zur „Krone“ beim sportlichen Hermann, eine wichtige Besprechung statt. Hierzu sind alle Freunde und Gönner des edlen Fußballsports herzlich eingeladen. Eine größere Anzahl von Sportliebenden und Sporttreibenden hat sich bereits für die beabsichtigte Gründung eines Sportvereins ausgesprochen. Damit steht die Erfüllung eines längst gehegten Wunsches für viele bevor.“

Die Gründung eines Sportvereins ließ sich zu jener Zeit jedoch nicht realisieren, und so wurden unter der Bezeichnung „DJK Berghaupten“ lediglich in unregelmäßigen Abständen Freundschaftsspiele gegen andere Vereine ausgetragen. Bis zur Gründung des Sportvereins Berghaupten sollte schließlich noch ein weiteres Jahrzehnt vergehen. So fanden sich nach dem Ende des II. Weltkrieges auch in Berghaupten sportbegeisterte junge Männer zusammen, um Fußballsport betreiben zu können. Wurde Ende 1945 bis Mitte 1946 noch unorganisiert gegen französische Besatzungsmannschaften auf einer Wiese gespielt, so sollte sich dies im Juli 1946 ändern.

Am 17. Juli 1946 erhielten die Antragsteller zur Gründung eines Sportvereins von Colonel Huchon, dem Delegierten für den Kreis Offenburg, die Genehmigung eine Versammlung abhalten zu dürfen. Bereits wenige Tage später, am 21. Juli 1946, fand die Gründungsversammlung im Gasthaus „Zum Hirsch“ statt.

Die Gründungsmitglieder waren:

Josef Armbruster
Albert Bergmann
Bernhard Braun
Karl Bruder
Karl Geppert

Das Protokoll der Gründungsversammlung, eine Liste der Vorstandsmitglieder, die Vereinsstatuten sowie das Programm für das laufende Jahr mußten in deutscher und französischer Schrift dem Gouvernement Militaire vorgelegt werden. Daraufhin wurde eine vorläufige Genehmigung für die Sportarten Fußball, Handball und Leichtathletik erteilt. Aus der Gründungsversammlung ging Josef Armbruster als 1. Vorsitzender hervor. Seine Stellvertreter wurden Albert Bergmann und Bernhard Braun. Das Amt des Schriftführers und Kassiers wurde damals Josef Faißt übertragen.

Im Vergleich zu den Vereinsgründungen in anderen Orten erwies sich die Gründung des Sportvereins Berghaupten als sehr schwierig, da man nicht auf schon vor dem II. Weltkrieg vorhandene Strukturen zurückgreifen konnte. So sahen sich die Mitglieder unseres Vereins den vielfältigsten Schwierigkeiten ausgesetzt. Mit enormem Einsatz der Funktionäre und Aktiven wurde der Verein aufgebaut.
Im Gewann Buckritz wurde nach der Gründung des Vereins, also zu Beginn des geordneten Spielbetriebes, ein Fußballplatz in eigener Regie errichtet. Dort ging auch eines der ersten Freundschaftsspiele gegen die 1. Mannschaft des SV Gengenbach mit 0:17 verloren.
Unsere Mannschaft wurde in der Spielzeit 1946/47 in die Kreisklasse Staffel Offenburg eingestuft und belegte zum Rundenschluss mit 12:28 Punkten und 40:85 Toren (5 Siege, 2 Unentschieden, 13 Niederlagen) den neunten Tabellenplatz.

Um ein einheitliches Trikot für den Spielbetrieb zur Verfügung zu haben, ließen sich die Aktiven in einer gengenbacher Färberei normale Oberhemden auf die Vereinsfarben umfärben.
Auch die übrige Sportausrüstung war zu jener Zeit nur mangelhaft. Kaum einer der Spieler hatte ein Paar Fußballschuhe.
Bedingt durch die Rückkehr von jungen Leuten aus der Kriegsgefangenschaft (u. a. August Anselment, Franz Barth) und durch die Wiedereingliederung zweier Spieler, die in Zunsweier aktiv waren (Josef Benz, Alfons Geppert) konnte die Spielstärke unserer Mannschaft erheblich gesteigert werden.
In den Spieljahren 1947/48 bis 1950/51 gehörte unsere 1. Mannschaft der Kreisliga Staffel „Wolfach“ an. Spielpartner waren zu damaliger Zeit u. a. die Mannschaften aus Biberach, Steinach, Oberharmersbach, Wolfach, Hornberg und Schiltach.

 

 

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