Die Saison 1989/90 stand ganz im Zeichen des Titelzweikampfes zwischen dem SVB und dem FV Wagshurst, die den anderen Mannschaften dieser Klasse weit überlegen waren.
Staffelsieger wurde schließlich verdienterweise der FV Wagshurst mit nur zehn Minuspunkten.
Für unsere Mannschaft blieb lediglich die Vizemeisterschaft mit 44:16 Punkten und 56:23 Toren.
Diese Platzierung berechtigte in diesem Spieljahr erstmalig zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur Bezirksliga Offenburg, wobei es zum Aufeinandertreffen mit dem Vizemeister der Kreisliga A-Süd, dem FC Lahr-West, kam.
Obwohl unsere Mannschaft in beiden Partien überlegen agierte, wurde der Bezirksligaaufstieg nach einer 2:3 Heimniederlage und einem 1:1 Unentschieden im Rückspiel in Lahr vor jeweils über 1.000 Zuschauern denkbar knapp verpasst.
Die Mannschaft des SVB im ersten Aufstiegsspiel zur Bezirksliga gegen den FC Lahr-West v. l.: Thomas Junker, Michael Riehle, Joachim Gnauck, Björn Petersson, Michael Sälinger, Karl-Heinz Benz, Klaus Lehmann, Dieter Armbruster, Elmar Brüderle, Jürgen Bauer, Thomas Zapf
Torjäger Michael Sälinger erzielt per Flugkopfball den zwischenzeitlichen Ausgleichstreffer zum 1:1.
Unermüdlicher Werber für ein lebendiges Vereinsleben
In der Serie „Ortenauer Originale“ porträtiert das Offenburger Tageblatt Menschen mit dem gewissen Etwas.
Robert Harter aus Berghaupten engagiert sich in zahlreichen Vereinen.
Ruhe ist für den umtriebigen 66-Jährigen trotz eines Schicksalsschlags ein Fremdwort.
Vereine sind für Robert Harter aus Berghaupten eine wesentliche Triebfeder für ein intaktes Dorfleben. Als Mitglied von sieben Vereinen und Vorsitzender des CDU-Ortsvereins ist der 66-jährige gelernte Industriekaufmann ein authentisches Beispiel dieser Lebensphilosophie. Dies umso mehr, als er zusätzlich zu seiner politischen Arbeit in der CDU-Fraktion des Gemeinderats auch in drei Vereinen zu den tatkräftigen Machern zählt.
Mit künstlichem Hüftgelenk noch immer in der 1. Mannschaft aktiv
Allen voran gilt dies für den SV Berghaupten. Dort fungiert er seit 2014 als Präsident. Unter seiner Führung erfolgte nicht nur der Aus- und Umbau des alten Clubhauses zu einem modernen Vereinsheim, sondern zum 75-jährigen Vereinsjubiläum auch die Umgestaltung des Hartplatzes in einen Rasenplatz. Zudem spielt er mit über sechs Lebensjahrzehnten und einem künstlichen Hüftgelenk bei seinem geliebten TTC noch in der 1. Mannschaft. Und seit er im Jahre 2007 diesen Verein als Nothelfer aus einer prekären finanziellen Schieflage befreien konnte, versieht er dort auch das Amt des Kassiers.
Ruhe ist ihm ein Fremdwort
Ruhe scheint für den umtriebigen Mann aus der Lindenstraße ein absolutes Fremdwort zu sein, denn beim Skiclub Berghaupten spielt er ebenfalls noch sehr erfolgreich in der Seniorenmannschaft der Herren. Auch wenn ihm und seiner Frau Bärbel der tragische Unfalltod seiner jüngsten Tochter im Jahre 2005 schier den Boden unter den Füßen weggezogen hatte, verlor die Familie mit Sohn und Tochter den Lebensmut nicht. Rückblickend stellt Harter fest: „Solch ein einschneidendes Erlebnis lehrt einen Bescheidenheit.“
Seit Februar 2021 ist er offiziell in Rente, trotzdem geht er jeden Tag weiter in sein Büro der Lohnsteuerhilfe Baden-Württemberg in der Schulstraße. Dort betreut er weiterhin 400 Mandanten und sieht keinen Grund, diese Tätigkeit zu beenden. 2002 hatte sich Robert Harter als Unternehmensberater und Leiter der Lohnsteuerhilfe selbständig gemacht und war 2003 vom häuslichen Büro in das der Schulstraße gezogen. Er kann Menschen verstehen, die Homeoffice in Pandemiezeiten belastet. Auch er flüchtete damals aus dem häuslichen Trubel in das außerfamiliäre Büro.
Keine leichten Jugendzeiten
In der vorderen Lindenstraße ist er sehr eng vernetzt. Das Familienheim der Harters liegt in direkter Nachbarschaft zum Elternhaus seiner Frau Bärbel. Und Robert selbst ist nur 100 Meter weiter östlich aufgewachsen. Trotzdem kamen die beiden erst 1979 zusammen. Noch während der gemeinsamen Zeit im Kindergarten fürchtete sich die drei Jahre jüngere Bärbel gar vor dem etwas wilden Robert. Bis zu seinem heute vielfach bewiesenen Verantwortungssinn war es aber ein steiler Anstieg aus nicht immer pflegeleichten Jugendzeiten.
Druckerlaufbahn bei Burda schied aus
Ein Jahr vor der Mittleren Reife nahmen ihn seine Eltern wegen faulheitsbedingt schwacher Leistungen vom damaligen Progymnasium Gengenbach. Wegen einer leichten Farbendifferenzschwäche schied die Laufbahn als Drucker bei Burda aus. So ergriff er das Angebot der Brauerei Wagner und startete 1970 die Ausbildung zum Industriekaufmann. Nun war der Ehrgeiz geweckt. Über weitere Ausbildungsstufen wurde er Bilanzbuchhalter und leitete bis zu seinem Wechsel zu Stahlbau Müller im Jahre 1990 die Buchhaltung. Noch bei der Brauerei Mundinger (in die die Brauerei Wagner zwischenzeitlich aufgegangen war) erlebte er den Umstieg auf die EDV und die damit einhergehende Beschleunigung des Wirtschaftslebens. „Früher ging es in den Firmen viel familiärer zu“, konstatiert der 66-jährige Berghauptener rückblickend und meint ergänzend: „Das Internet ist Fluch und Segen zugleich.“
Dass er seit 2014 den SV Berghaupten als Präsident leitet, ist auch der Dankbarkeit gegenüber dem SVB geschuldet. Im Jahr des Unfalltodes seiner jüngsten Tochter spielte sein Sohn Manuel in der 1. Mannschaft. Am Wochenende nach dem Todesfall setzte der SVB seinen Spielbetrieb als Zeichen der Anteilnahme aus. In seinem Dankesschreiben an den SVB kündigte der heute 66-Jährige an, dass er diese noble Geste zu einem geeigneten Zeitpunkt würdigen werde.
Vielfältige Hilfsbereitschaft
Vielfältige Hilfsbereitschaft wurde Harter schon im Elternhaus mitgegeben. Gerne erinnert sich der zweifache Familienvater und Opa zweier Enkel an die Aussage seines verstorbenen Vaters Heribert Harter: „Es gibt nichts Schöneres, als anderen Menschen zu helfen.“ Und dazu gehört ganz wesentlich die Kameradschaft im Vereinsleben. Als guter Tischtennisspieler spielte er von 1979 bis 1981 gegen finanziellen Anreiz bei einem auswärtigen Verein. Doch kehrte er gerne wieder zum TTC Berghaupten zurück. Dort stimme einfach die Kameradschaft, sagt er.
Vom Abstiegskandidaten zur Meistermannschaft
Mit sechzehn Jahren spielte er zum ersten Mal in der 1. Mannschaft. Und er ist heute noch stolz darauf, dass aus einem Abstiegskandidaten eine Mannschaft wurde, die die Meisterschaft feiern konnte. Vom 18. bis zum 28. Lebensjahr spielte er am Sonntagmorgen Tischtennis und am Sonntagnachmittag Fußball für den SVB.
In die politische Verantwortung führte ihn der 2006 im Alter von 70 Jahren verstorbene Heimatforscher Hermann Rapp. 1994 wurde er zum ersten Mal auf der CDU-Liste in den Gemeinderat gewählt und 1999 auch Nachfolger von Rapp als Ortsvorsitzender der CDU.
Freundliche Gemeindeverwaltung
Als Fraktionsvorsitzender der lange Jahre stärksten Fraktion war er viele Jahre Bürgermeisterstellvertreter und lobt aus dieser Erfahrung die Freundlichkeit und Einsatzbereitschaft der Verwaltung. Er weiß daher, dass „nicht immer fair über die Verwaltung gesprochen“ werde. Er zeigt sich sehr dankbar über die Vertretungstätigkeit auf dem Rathaus: „Ich wollte kein Jahr missen.“ Zudem war er sehr überrascht über bis zu vierzig Einladungen zu offiziellen Anlässen für den Bürgermeister einer solch kleinen Gemeinde.
Oft um Nachrufe gebeten
Bei der vor wenigen Wochen erfolgten Beerdigung des hochbetagten Karl Armbruster würdigte der 66-jährige Harter den Verstorbenen. In den vergangenen Jahren wurde der mittlerweile dienstälteste Gemeinderat sehr häufig um Nachrufe gebeten. „Wenn jemand stirbt und ich ihn gut gekannt habe, rede ich gerne.“ Trotzdem musste er einige Male tief durchatmen, wenn ihm ein Tod besonders nahe ging. Das war zum Beispiel beim Begräbnis des jungen Tobias Benz, Sohn von Erika und Erhard Benz von Toplife, oder auch beim Tod von Hermann Rapp 2006 genau ein Jahr nach dem Unfalltod der eigenen Tochter.
Und Harter gesteht: „Wenn ich jemand persönlich gekannt habe, bin ich hinterher kaputt. Doch da ist die Kraft, zum letzten Mal Danke zu sagen, stärker als die Angst, nicht mehr weiter reden zu können.“
Quelle: Offenburger Tageblatt 10. Juni 2021 Autor: Erich Fakler
Meister 1971/72
Hinten v. l.:
Spielausschussvorsitzender Adolf Seidler, Trainer Hans Wiedemer, Manfred Armbruster, Franz-Karl Hertle, Eckhard Herhaus, Klaus Bruder, Bruno Hertle, Hubert Benz, Erhard Brüderle, Werner Benz
Vorne v. l.: Roland Hetzel, Manfred Zapf, Rainer Kranz, Günther Sälinger, Willi Wittwer, Peter Zapf
Meister 1978/79
Hinten v. l.: Bruno Hertle, Franz Huber, Erhard Brüderle, Gerhard Zapf, R. Schmider, Bernd Huber, Wolfgang Bayer, Tino Faißt, Klaus Jansen
Vorne: Robert Harter, Reinhard Benz, Edgar Feißt, Arno Schilli, Dietmar Geiler
Meister 1979/80
Hinten v. l.: Linienrichter Werner Bruder, Erhard Brüderle, Eckhard Vetter, Rudolf Seiler, Markus Benz, Bernd Huber (Torschützenkönig mit 36 Treffern), Robert Harter, Franz Huber, Rainer Hetzel, Betreuer Ludwig Benz
Vorne v. l.: Reinhard Benz, Arno Schilli, Ulrich Börschig, Edgar Feißt, Roland Schappacher, Wolfgang Bayer
Meister 1981/82
Hinten v. l.: 1.Vorsitzender Rudolf Seiler, Reinhard Benz, Tino Faißt, Bruno Hertle, Egon Kranz, Edgar Barth, Eckhard Vetter, Franz Huber, Hans-Joachim Walter, Günther Sälinger
Vorne v. l.: Erhard Brüderle, Manfred Armbruster, Erhard Benz, Jürgen Wiedemer, Betreuer Rudi Lehmann, Edgar Feißt
Meister 2001/02
Hinten v. l.: 1. Vorsitzender Björn Petersson, Spielertrainer Frank Kofler, Marco Schappacher, Florian Heigele, Arno Schappacher, Peter Ruthenberg, Hans-Jürgen Bauer, Harald Junker, Heinrich Alzner, Betreuer Armin Fehrle
Vorne v. l.: Patrick Soares, Gary Wright, Betreuerin Ingrid Bayer, Christian Ruthenberg, Rudi Büchler, Markus Schilli, Selcuk Sönmez, Ralf Huber, Markus Feißt
Meister 2004/05
Hinten v. l.: Thomas Junker, Manuel Harter, Mario Zapf, Thomas Zapf, Markus Feißt, Stefan Schätzle
Mitte v. l.: Abt.Leiter Marketing & Sponsoring Björn Petersson, 2. Vorsitzender David Napolitano, Marco Schappacher, Thomas Georges, Florian Heigele, Frank Kofler, Trikotsponsor Jochen Neumeyer, Spielertrainer Arno Schappacher
Vorne v. l.: Christian Ruthenberg, Juri Wittich, Ralf Hertle, Michael Moog, Bodo Schößler, Markus Schilli, Marc Huber, Raphael Kruwinnus
Meister 2017/18
Vorne v. l.: Mario Zapf, Daniel Braun, Henrik Spitzmüller, Maximilian Domfeld, Stefan Schätzle, Patrick Echle
Hinten v. l.: Trainer Hans-Jürgen Bauer, Björn Siebert, Julian Gerhard, Christian Stiehl, Jonas Huber, Maximilian Weiss, Marco Girardi, Abt.Leiter Fußball Holger Kienzle, Trainer Andreas Laue, Johannes Zapf, Marc Huber, Jan Bruder, Ayhan Jarad, Dominik Bauer, Dominik Stübe, Dominik Benz, Mike Daniels, Daniel Bruder, Sven Hogenmüller, Benedikt Zapf, Präsident Robert Harter, Trainer Jürgen Schappacher, Lennart Stübe, Max Spitzmüller
Nach der bitteren 1:2 Heimniederlage gegen den unmittelbaren Konkurrenten VfR Zusenhofen am letzten Spieltag der Saison 1985/86 und dem damit feststehenden Abstieg in die Kreisliga B war das erklärte Ziel der sofortige Wiederaufstieg.
Mit 42:6 Punkten und 59:25 Toren wurde dies im dritten und letzten Trainerjahr unter Karl-Heinz Brucker auch realisiert und der SVB konnte zur Meisterehrung in die Festhalle einladen.
1.Mannschaft KL B-Meister 1986/87
Hinten v. l.: Co-Trainer Gerhard Durban, Robert Geppert, Alexander Kranz, Spielertrainer Karl-Heinz Brucker, Michael Sälinger (Torschützenkönig mit 19 Treffern), Jürgen Bauer, Otmar Schlager, Christian Ruthenberg, Peter Ruthenberg, Elmar Brüderle, Arno Schappacher, Spielausschussvorsitzender Adolf Seidler, 1. Vorsitzender Rudolf Seiler
Vorne v. l.: Klaus Lehmann, Rolf Roth, Thomas Junker, Jürgen Wiedemer, Frank Wiedemer, Hans Gorski, Theo Braun, Ralf Bauert, Dieter Armbruster, Edgar Barth
Ebenfalls geehrt wurde die A-Jugend der SG Gengenbach/Berghaupten welche Meister in der Bezirksliga mit 45:3 Punkten, 114:17 Toren und Bezirkspokalsieger wurde.
SG Gengenbach/Berghaupten A-Jugend (Bezirksmeister und -pokalsieger 1986/87)
Hinten v. l.: Jugendleiter Johannes Biste, Betreuer Nikolaus Junker, Trainer Erwin Lehmann, Joachim Gnauck (25 Tore), Markus Greulich, Björn Petersson (17 Tore), Jens Schmidt, Andreas Groß, Thomas Zapf, Harald Junker (36 Tore), Ralf Schindler, Betreuer Hermann Kälble und Rainer Beltz
Vorne v. l.: Michael Lehmann, Ralf Simon, Bülent Küsmez, Henry Musielik, Karl-Heinz Stulz, Dieter Armbruster, Murat Aciman, Martin Harter
Nach dreijähriger Trainertätigkeit wurde Karl-Heinz Brucker durch den 1. Vorsitzenden Rudolf Seiler und Mannschaftskapitän Hans Gorski verabschiedet und der neue Coach Armin Woll vorgestellt.
Hans Wiedemer und Manfred Armbruster sind hier stellvertretend für viele Jugendtrainer und Jugendbetreuer in der Vereinshistorie genannt.
Sie standen für eine erfolgreiche und effiziente Jugendarbeit des SVB.
In ganz besonderer Weise ist auch Peter Ruthenberg zu erwähnen. Seit mehr als drei Jahrzehnten ist er eine feste Konstante als Trainer und geschätzter Ansprechpartner für unsere Vereinsjugend und deren Eltern. Er fungiert bereits mehr als 20 Jahre als Jugendleiter des SVB.
In der jüngeren Vereinsgeschichte sind anstelle vieler anderer ehrenamtlich engagierter Frauen und Männer insbesondere Frank Kofler, Marcus Stradinger und Stefan Kranz hervorzuheben. Sie sind auch heute noch die Säulen einer beispielhaften und mit hohem zeitlichen Aufwand verbundenen Jugendarbeit.
Bezüglich unserer Jugendarbeit, Aktivitäten, Meisterschaften/Erfolge vergangener Jahre folgt zu gegebener Zeit ein weiterer Beitrag mit zahlreichen Bildern.
Hinten von links: Trainer Manfred Armbruster, Grischa Lehmann, Stefan Gießler, Hansjörg Schäuble, Mümtaz Canseker, Ingo Wörner, Co-Trainer Peter Ruthenberg
Vorne von links: Tobias Harter, Markus Weber, Rolf Joggerst
3. Platz mit der C-Jugend SG in der Verbandsstaffel 1987/88 – C-Jugend-Hallenbezirksmeister 1988 und 5. Platz bei den Südbad. Hallenfußballmeisterschaften
E-Jugend-Bezirksmeister 1991/92
Hinten v. l.: Betreuer Holger Kienzle, Georg Weissmüller, Sebastian Eschmann, Sascha Waslikowski, Patrick Bruder, Timo Barran, Claudio Liccione, Serkan Daysal, Markus Schätzle, Trainer Peter Ruthenberg
Vorne v. l.: Norbert Klumpp, Achim Kara, Mario Hetzel, Christian Barth, Benjamin Börschig, Susann Schwäbe, Christian Thomas, Björn Jadanowski
„Hallenmannschaft“ der C-Jugend 1994/95:
Hinten v. l.: Trainer Peter Ruthenberg, Ali Orhan, Jens Arlt, Claudio Liccione, Robert Rösch, Betreuer Michael Moog
Vorne v. l.: Patrick Bruder, Christian Marquardt, Christian Barth, Christian Thomas
Eine beeindruckende Saison absolvierte die SG Berghaupten/Gengenbach C-Jugend 1994/95. Die Mannschaft belegte in der Verbandsstaffel Rang 8, wurde Bezirkspokalsieger auf dem Feld (5:1 Heimerfolg über den Offenburger FV), Hallenfußballbezirksmeister und erreichte bei den am 05.03.1995 in Singen stattfindenden Südbad. Hallenfußballmeisterschaften hinter der SG Gottmadingen und dem FV Lörrach den 3. Platz.
Die E-Junioren wurden 2009/2010 ungeschlagen Meister in der Kleinfeldstaffel 5 mit 44 Punkten (14 Siege, 2 Unentschieden) und 106:19 Toren.
Hinten v. l.: Christian Bischler (Trainer), Peter Ruthenberg (Trainer), Jakob Steiner, Johannes Schnaitter, Luca Huber, Marvin Brüderle, Simon Ruthenberg (Trainer)
Vorne v. l.: Johannes Zapf, Silvan Sester, Ömer Ilenge, Tobias Kuderer, Luca Radlmayer, Batuhan Gülen, Dennis Bischler
Beim Bezirksjugendtag 2012 durfte Peter stellvertretend für das jahrzehntelange Engagement unzähliger Trainer und Betreuer der SVB-Jugend in der Vereinsgeschichte und den gesamten Verein den „Sepp-Herberger-Preis“ von Bezirksjugendwart Christian Herrmann in Empfang nehmen.
Im September 1987 gastierte aufgrund der guten Kontakte des damaligen SVB-Trainers Armin Woll der Zweitligist SC Freiburg zu einem Gastspiel in Berghaupten.
Mit von der Partie waren der heutige Sport-Club-Coach Christian Streich und das Tor hütete Klemens Hartenbach, jetzt im Management des Bundesligisten tätig.
Im Zweitliga-Kader der Breisgauer, welche von Jörg Berger trainiert wurden, standen u. a. der jetzige Bundestrainer Joachim Löw und der Senegalese Souleyman Sané, Vater des heutigen FC Bayern-Akteurs und Nationalspielers Leroy Sané.
Einem gänzlich mißlungenen Saisonstart in die Spielzeit 1981/82 mit 2:4 Punkten folgte ein frühzeitiger Trainerwechsel.
Nach Meinungsverschiedenheiten mit einigen Aktiven bot Trainer Hans Wiedemer, der sich über Jahrzehnte hinweg in verschiedensten Funktionen als Spieler, Vorsitzender, Senioren- und Jugendtrainer Riesenverdienste um den SVB erworben und die meisten Spieler beider Seniorenteams seit deren ersten Gehversuchen in den Schülermannschaften begleitet hatte seine Ablösung an.
Ab dem vierten Spieltag übernahm der bisherige Co-Trainer Gregor Stahlhoff eine technisch und taktisch gut vorbereitete Mannschaft (20 Siege in Folge; die letzten 3 Begegnungen endeten jeweils 1:1 Unentschieden) und führte beide Seniorenteams zu verdienten Meisterehren.
Die zweite Meisterschaft in der Vereinsgeschichte nach 1964/65 wurde im Anschluß an das letzte Saisonspiel beim SV Diersburg ausgelassen im hiesigen Clubhaus gefeiert.
Hierbei war das wenige Jahre zuvor im Rahmen des Clubheim-Neubaus angeschaffte Mobilar einem extremen Belastungstest ausgesetzt.
Die offizielle Ehrung der beiden Meistermannschaften, unsere Reserve beendete die Saison punktgleich jedoch um 3 Tore besser als der SV Oberschopfheim III, erfolgte im Rahmen einer Feier in der Festhalle Berghaupten.
1.Mannschaft 1947
Hinten v. l.: Robert Kern, Helmut Faißt, Hermann Bruder, Karl Bächle, Richard Brüderle
Mitte v. l.: Rudolf Vetter, Eduard Zapf, Alfred Armbruster
Vorne v. l.: Ludwig Benz, Anton Armbruster, August Anselment
1.Mannschaft 1948/49
Hinten v. l.: Alfred Armbruster, Josef Benz, Robert Kern, Alfons Geppert, Karl Bächle, Gerhard Braun, Spielausschussvorsitzender Adolf Geppert
Vorne v. l.: Franz Barth, Ludwig Benz, Kurt Kammerer, August Anselment, Werner Braun
A-Jugend im Jahr 1949
Hinten v. l.: Heribert Harter, Richard Riehle, Albrecht Geppert, Norbert Benz, Josef Schilli
Mitte v. l.: Hubert Faißt, Friedrich Bauer, Gerhard Brüderle
Vorne v. l.: Walter Feißt, Edmund Brüderle, Erich Benz
2. Mannschaft ca. 1952:
Vorne von links: Albrecht Geppert, Franz Barth, Erich Benz
Mitte von links: Gerhard Brüderle, Rudolf Vetter, Richard Braun
Hinten von links: Hubert Bächle, Walter Feißt, Anton Armbruster, Norbert Benz, Hubert Janoschka, Emil Lienhard, Alban Faißt
Schüler 1953
V. l.: Joachim Makiolczyk, Edgar Feißt, Nikolaus Junker, Erich Zapf, Dieter Huber, Mathias Lengenfelder, Günter Voigt, Rudi Lehmann, Günter Peters, Wilfried Lienhard, Heinz Frey
A-Jugend 1953
Hinten v. l.: Hubert Schilli, Franz-Karl Hertle, Hugo Armbruster, Adolf Seidler, Adolf Benz
Mitte v. l.: Albert Walter, Manfred Ruthenberg, Hubert Zapf
Vorne v. l.: Alfred Bruder, Herbert Kälble, Otto Schappacher
1955
1.Reihe
Torhüter v. l.: Eugen Benz, Richard Zapf, Joachim Makiolczyk
2.Reihe
A-Jugend v. l.: Edgar Feißt, Hansjörg Bruder, Fritz Schilli, Franz-Karl Hertle, Konrad Walter, Artur Joggerst, Berthold Kakoschke, Hans Faißt, Hermann Walter, Robert Feißt
3.Reihe
1. Mannschaft v. l.: Spielausschussvorsitzender August Anselment, Hermann Bergmann, Otto Henninger, Gerhard Pleger, Ludwig Benz, Walter Feißt, Manfred Ruthenberg, Hubert Schilli, Günter Zastrow, Adolf Seidler, Adolf Benz, 2. Vorsitzender Josef Schilli, 1. Vorsitzender Hermann Göppert
4.Reihe
2. Mannschaft v. l.: Erich Benz, Eugen Heizmann, Hubert Zapf, Horst Bruder, Manfred Bayer, Hugo Armbruster, Albert Walter, Franz Barth
1955
Schülermannschaft vorne v. l.:
Rolf Benz, Manfred Zapf, Rudi Müller, Heinz Frey, Edgar Feißt, Edmund Schreiner, Wilfried Lienhard, Peter Huber, Karl-Heinz Jadanowski
A-Jugend Mitte v. l.:
Hans Kern, Josef Schilli sen. (2. Vorsitzender), Siegfried Göppert, Hermann Schappacher, Nikolaus Junker, Konrad Walter, Hans Faißt, Alfred Armbruster, Hansjörg Bruder, Joachim Makiolczyk, Hermann Walter, Robert Feißt, August Anselment (Spielausschußvorsitzender), Hermann Göppert (1. Vorsitzender)
1.Mannschaft hinten v. l.:
Robert Kern, Walter Feißt, Hubert Schilli, Herbert Geppert, Günter Zastrow, Franz Karl-Hertle, Adolf Benz, Fritz Schilli, Josef Schilli, Otto Henninger, Manfred Ruthenberg
Auf der Tribüne v. l.:
Josef Oberle, Josef Junkert, Emil Lienhard, Artur Joggerst, Rudi Lehmann, Josef Armbruster, Alfons Armbruster, Hugo Armbruster, Friedhelm Frey, Herbert Kälble, Franz Friedmann, Hermann Schappacher (Krone)
2. Mannschaft ca. 1955
Hinten v. l.: Friedrich Bauer, Josef Benz, Herbert Kälble, Stefan Müller, Eugen Heizmann, Horst Bruder, Hubert Zapf, Hugo Armbruster, Franz Barth, Manfred Bayer, August Anselment (Spielausschußvorsitzender), Josef Schilli (2. Vorsitzender), Hermann Göppert (1. Vorsitzender), Anton Armbruster
Vorne v. l.: Albert Walter, Eugen Benz, Erich Benz
1.Mannschaft ca. 1956
Hinten v. l.: August Anselment (Spielausschußvorsitzender), Josef Benz, Gerhard Pleger, Franz Barth, Walter Feißt, Günter Zastrow, Adolf Benz, Anton Armbruster
Mitte v. l.: Otto Henninger, Hubert Schilli, Adolf Seidler, Albert Walter, Manfred Ruthenberg, Josef Schilli (2 Vorsitzender), Hermann Göppert (1. Vorsitzender)
Vorne v. l.: Hermann Bergmann, Richard Zapf, Ludwig Benz
1. Mannschaft ca. 1957:
Vorne v. l.: Hermann Bergmann, Richard Zapf, Ludwig Benz
Hinten v. l.: Josef Benz, Günter Zastrow, Eugen Heizmann, Hubert Schilli, Adolf Benz, Otto Henninger, Adolf Seidler, Walter Feißt, Manfred Ruthenberg
1. Mannschaft ca. 1960 – 62:
Vorne v. l.: Manfred Zapf, Edgar Feißt, Manfred Ruthenberg
Hinten v. l.: Nikolaus Junker, Hermann Walter, Herbert Geppert, Richard Zapf, Serra (Spanier), Adolf Seidler, Otto Henninger, Franz-Karl Hertle
C-Jugend ca. 1962
Vorne v. l.: Gerhard Gieringer, Rudi Schreiner, Gerhard Stöhr
Hinten v. l.: Berno Benz, Kurt Kern, Gerhard Armbruster, Hansi Domfeld, Werner Benz, Egon Kranz, Bernd Hugelmann, Roland Hetzel, Betreuer/Jugendleiter Eugen Hetzel
Eine überragende Saison spielte die 1. Mannschaft 1996/97 im Wettbewerb um den Bezirkspokal, wobei folgende Ergebnisse erzielt wurden:
Qualifikation: SV Ohlsbach – SV Berghaupten 1:2 n.V.
1. Hauptrunde: FC Ankara Gengenbach – SV Berghaupten 1:2
2. Hauptrunde: SV Berghaupten – TuS Durbach 4:2
3. Hauptrunde: SF Kürzell – SV Berghaupten 1:3
Viertelfinale: FV Ebersweier – SV Berghaupten 0:0 n.V.
Halbfinale: SV Berghaupten – DJK Tiergarten-Haslach 4:2 n.V.
Somit hatte sich unsere Elf für das Finale um den Bezirkspokal qualifiziert, welches am 07. Mai 1997 im Schutterwälder Waldstadion, Gastgeber war auf Grund einer vorab getroffenen Vereinbarung beider Vereine der heimische Fußballverein, ausgetragen wurde.
Dank einer äußerst disziplinierten und kämpferischen Mannschaftsleistung trotzte unser Team dem haushohen Favoriten und späteren Bezirksligameister nach regulärer Spielzeit und Verlängerung ein hochverdientes 1:1 Unentschieden ab (Torschütze Michael Sälinger), so dass im anschließenden Elfmeterschießen die Entscheidung fallen musste.
Hierbei erwiesen sich unsere Spieler als die besseren und zielsicheren Schützen und konnten das Elfmeterschießen mit 5:4 zu ihren Gunsten entscheiden.
Der SV Berghaupten war somit zum ersten Male in seiner Vereinsgeschichte Bezirkspokalsieger und Mannschaftskapitän Karl-Heinz Benz durfte aus den Händen des stellvertretenden Bezirksvorsitzenden Alban Oehler den Pott in Empfang nehmen.
Der SVB bestritt das Finalspiel in folgender Aufstellung:
Kienzle Holger, Georges Thomas, Obert Alexander, Armbruster Dieter, Benz Karl-Heinz, Zapf Thomas, Junker Thomas, Faller Heiko, Gnauck Joachim, Petersson Björn, Sälinger Michael
Ersatz: Ruf Johann (ETW), Junker Harald, Bruder Mathias, Ruthenberg Christian, Kranz Holger
Im Abschlußklassement der Kreisliga A-Nord 1996/97 belegte die Mannschaft von Trainer Hans-Peter Müller bei dessen zweiter SVB-Trainertätigkeit den 5. Platz mit 53 Punkten und 78:46 Toren. Neben der Kreisliga-A-Meisterschaft in der Spielzeit 1990/91 durfte er auch noch den Bezirkspokalsieg mit dem SVB feiern.
In der Spielzeit 1964/65, also knapp zwei Jahrzehnte nach der Vereinsgründung, konnte erstmalig in der Vereinsgeschichte die Meisterschaft der 1. Mannschaft gefeiert werden.
Mit 43:13 Punkten und 81:31 Toren erreichte man unter Trainer Heinz Ettwein den Staffelsieg in der B-Klasse-Mitte (heutige KL A) und schaffte somit den Aufstieg in die A-Klasse (heutige BL).
Auch bei den Spielen um die Bezirksmeisterschaft bot unsere Mannschaft guten Fußball und nach drei Siegen und einem Unentschieden über die Spvgg. Kehl-Sundheim und die Sportfreunde Ichenheim stand der SVB als Bezirksmeister fest. Komplettiert wurde dieser herausragende Erfolg durch die Meisterschaft der A-Jugend in der Staffel Ortenau.
Nachstehend noch 2 Bilder, welche nicht aus der Saison 1964/65 sondern aus späteren Jahren stammen, auf denen bei einem Freundschaftsspiel gegen den SV Zunsweier (man beachte das alte Clubhaus samt Zuschauertribüne im Hintergrund sowie den gepflegten englischen Rasen im Vordergrund) als auch bei einer Begegnung im Rahmen des Sportfestes wiederum einige Jahre danach etliche Spieler dieser Meistermannschaft zu sehen sind.