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VonThomas Junker

Gemeinde Berghaupten fördert neuen Rasenplatz des SVB

Berghaupten schießt fürs Projekt des Sportvereins 200.000 Euro zu – Bürgermeister würdigt die Vorarbeit der Verantwortlichen – Bei einer Verschiebung müsste der gesamte Genehmigungsprozess neu starten

Mit 6:3 Stimmen bewilligte der Gemeinderat am Dienstagabend dem Sportverein Berghaupten den beantragten Zuschuss von 200.000 Euro für einen neuen Rasenplatz auf dem bisherigen Hartplatz vor dem neuen Vereinsheim. SVB-Präsident Robert Harter konnte wegen Befangenheit nicht an der Abstimmung teilnehmen, stellte aber zusammen mit dem Projektleiter Frank Kofler die Rasenplatzidee als unverzichtbares Zukunftsprojekt des SVB dar. Insbesondere für die Gewinnung von jungen Spielern sei es wichtig, dass diese auf einem Rasenplatz trainieren könnten.
Massiver Gegenwind kam allerdings von Marcus Stradinger (UL), selbst Vorstandsmitglied im SVB. Er bekannte sich nicht nur als überzeugter Verfechter eines Kunstrasens, sondern wollte das gesamte Projekt angesichts der durch die Coronakrise zu erwartenden Steuermindereinnahmen verschieben.
Auch Kämmerer Robert Vogt verwies darauf, dass die Unterstützung des SVB zu den freiwilligen Aufgaben der Gemeinde zähle.
Bürgermeister Philipp Clever sieht die Gemeinde aktuell aber durchaus noch in der Lage, den Verein zu unterstützen. Zudem hätten die Verantwortlichen bislang so viel Energie und Vorarbeit in das Projekt gesteckt. Bei einer Zuschussablehnung und damit Projektverschiebung müsste der gesamte Genehmigungsprozess erneut aufgerollt werden. Das Geld wird erst nach Baufortschritt abgerufen.
Material gesucht
Der Baubeginn hängt wesentlich von der Beschaffung des Auffüllmaterials ab. Der Sportverein ist auf der Suche nach einer kostenlosen Materialquelle, um die rund 40 Zentimeter hohe Aufschüttung über dem aktuellen Niveau des Hartplatzes zu erreichen. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Überschwemmungen des Geländes, so dass diese Niveauhebung unbedingt erforderlich ist.
Die Hochwassergefahr war letztlich auch das Hauptargument der Kunstrasengegner. Denn dieser würde nach einer Überschwemmung unbrauchbar.
Der aktuelle Rasen auf dem Hauptspielfeld leistet seit 1985 seinen Dienst und ist weiterhin in gutem Zustand. Dieser soll nun zusätzlich eine Flutlichtanlage erhalten. Gegen eine Verschiebung der Hartplatzumwandlung sprach sich auch Günter Benz (FWV) aus, da die Ausgangslage in einem Jahr nicht wesentlich anders sein werde.
Das Finanzierungskonzept des SV Berghaupten sieht vor: 60.000 Euro Eigenmittel des Vereins, 10.000 Euro Eigenleistung, 25.000 Euro Spendenaktion durch Flyer, 84.000 Euro Zuschuss Badischer Sportbund und 200.000 Euro Zuschuss der Gemeinde. Gegen die Gewährung des Zuschusses stimmten am Ende Rudolf Seiler (SPD), Gregor Peters (CDU) und Marcus Stradinger (UL).

Quelle: Offenburger Tageblatt, 08. Juni 2020, Bericht Erich Fakler

Nach dem positiven Signal der Gemeinde startet demnächst die Flyeraktion. Dabei haben die Mitglieder/innen, Freunde, Gönner, Sponsoren, Firmen, etc… die Möglichkeit die Maßnahme durch den Kauf von Rasenflächen (qm) zu unterstützen. Parallel soll im August/September 2020 das vorhandene Rasenspielfeld sowie der Trainingsplatz Ost ein LED-Flutlicht erhalten.
Wir rufen heute schon alle Mitglieder zur Mithilfe auf und bedanken uns recht herzlich bei der Gemeinde Berghaupten für die erwiesene Unterstützung!

„Hochwasserbilder aus dem Archiv ca. 1970/71“

Das Bild zeigt Bärbel Harter geb. Lehmann und Christoph Lehmann.

VonChristian Thomas

SVB News Sonderausgabe

Hier gibt es die SVB News Sonderausgabe

VonMarcus Stradinger

Teilnahme- und Datenschutzbestimmungen der SVB Corona-Challenge

§ 1 Veranstalter und Gegenstand
Veranstalter der Challenge ist der SV Berghaupten 1946 e.V. Die Teilnahme ist kostenlos. Mit der Teilnahme an der Challenge akzeptiert der Benutzer diese Teilnahmebedingungen.

§ 2 Teilnahme, Zugang und Gewinne
1. Eine Person nimmt an der Challenge teil, wenn sie ein Video über den Link oder über WhatsApp an die 017681729045 versendet. Alle Teilnehmer haben die Chance einer der im Beitrag bezifferten Preise zu gewinnen. Alle Gewinner werden durch die Jury, bestehend aus Julian Schilli und Marcus Stradinger (stellv. Jugendleiter), ermittelt.
2. Der Gewinner erklärt sich damit einverstanden, dass sein Name im Falle des Gewinns auf der SV Berghaupten Facebook Seite (https://www.facebook.com/blaugelbsvb/) und der SV Berghaupten Website (http://www.sv-berghaupten.de/) veröffentlicht wird.
3. Die Teilnahme am Gewinnspiel ist nur online über die entsprechenden Gewinnspiel-Seitenbeiträge möglich. Für eine erfolgreiche Teilnahme haben die Gewinner Angaben zu folgenden Punkten zu machen: Vorname, Nachname und E-Mail-Adresse.
4. Die Formalitäten zur Übermittlung des Gewinns werden mit dem Gewinner individuell geklärt.
5. Der SV Berghaupten behält sich das Recht vor, die Challenge ohne Ankündigung abzubrechen oder zu beenden, wenn aus technischen oder rechtlichen Gründen eine ordnungsgemäße Durchführung der Challenge nicht mehr gewährleistet werden kann.

§ 3 Manipulation
Im Falle von Manipulationsversuchen oder sonstigen unerlaubten Beeinflussungen behält sich der SV Berghaupten das Recht vor, den betreffenden Teilnehmer von der Challenge auszuschließen und alle entsprechenden Beiträge zu löschen.

§ 4 Erklärung zu dieser Challenge (DISCLAIMER)
Diese Challenge steht in keiner Verbindung zu Facebook und wird in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt und organisiert. Facebook ist von jeglichen Schadenansprüchen, die bei der Durchführung dieser Challenge entstehen könnten, freigestellt. Sämtliche Fragen, Kommentare oder Beschwerden zur Promotion sind nicht an Facebook zu richten, sondern direkt an den SV Berghaupten (svb1946coronachallenge@gmail.com). Die bereitgestellten Informationen werden einzig für die Teilnahme am Gewinnspiel und die Ermittlung des Gewinners verwendet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

§ 5 Datenschutz
Mit der Nutzung erklärt sich der Nutzer ausdrücklich damit einverstanden, dass der SV Berghaupten die für die Nutzung der Challenge erforderlichen personenbezogenen Daten speichert.
Der SV Berghaupten beachtet bei der Speicherung und Verwendung der Teilnehmerdaten die datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Zugriff auf die Dateien hat nur die oben genannte Jury. Insbesondere werden die personenbezogenen Daten der Teilnehmer nur zur Auswertung der Challenge erhoben, gespeichert und genutzt. Nach Beendigung der Challenge werden die Daten gelöscht.

VonMarcus Stradinger

SVB Corona-Challenge

Wir suchen die kreativsten Sportler in der Region!

Mitmachen ist ganz einfach:

1. Coole Idee überlegen!

2. Video drehen!

3. Clip einsenden!

Das gibt es zu gewinnen: Je einen Gutschein im Wert von 50, 30 und 20 Euro – einzulösen bei Intersport Kuhn in Offenburg!

„Dir ist aufgrund der aktuellen Situation langweilig und es mangelt an Bewegung und Sport? Dann haben wir genau das Richtige für dich!“

Unser Freiwilligendienstleistender Julian Schilli hat im Rahmen seiner FSJ-Abschlussarbeit die SVB Corona-Challenge ins Leben gerufen. Bei dieser Challenge geht es darum, sich verrückte und kreative Sportideen auszudenken sowie diese in Form von kurzen Videoclips zu sammeln. 

Wenn du eine geniale Idee für ein Spiel hast oder einfach nur zeigen willst, wie gut du mit dem Ball jonglieren kannst – dann ab ans Smartphone und dreh ein Video!

Die drei Erstplatzierten werden von einer Jury bewertet und anschließend informiert.

Darüber hinaus spendet der SV Berghaupten im Rahmen dieses Projekts 100 Euro an die Offenburger Tafel. Wer ebenfalls einen Beitrag spenden und durch die Krise sozial benachteiligten Menschen helfen möchte, kann kann das hier tun!

So nehmt ihr teil:

Video hochladen: Hier kommt ihr zur Dropbox, die wir für diese Challenge eingerichtet haben: https://www.dropbox.com/request/HKGAK4aIAKdSMNlu2pu5

Alternativ zur Dropbox könnt ihr euer Video auch einfach per WhatsApp an die 0176 81 72 90 45 senden.

Ihr braucht dafür keinen eigenen Dropbox-Account, ihr müsst lediglich euren vollständigen Namen sowie eure E-Mail Adresse angeben. Wir, der SV Berghaupten garantieren dafür, dass das Video nur von der Jury gesehen und selbstverständlich nicht an Dritte weitergegeben wird. Die allgemeinen Teilnahme- und Datenschutzbestimmungen findet ihr hier.

Julians Beispiel-Video Fußballbowling findet ihr auf der SVB-Facebook-Seite!

Wir hoffen, dass es uns mit diesem Projekt gelingt, euch und auch uns in diesen schwierigen Zeiten, die Chance auf etwas Ablenkung zu bieten.

Bleibt sportlich und vor allem gesund!

VonThomas Junker

Interview mit unserem Ex-Jugendspieler P. Lienhard

„Man sollte wieder die kleinen Dinge im Leben zu schätzen wissen“
Die Welt steht still. So auch der Fußball. In den letzten zwei Wochen ist durch die bekannten Umstände unheimlich viel passiert. Auch für die Spieler unserer 1. Mannschaft hat sich somit der Alltag grundlegend geändert. Die gesamte Mannschaft befindet sich aktuell zuhause und hält sich individuell fit.

Im Sommer 2017 wechselte Patrick Lienhard von der Eintracht aus Trier zum FCH. Nach der Oberligameisterschaft und dem 3. Platz im Folgejahr in der Regionalliga Südwest, befindet sich der Mittelfeldspieler nun in seiner dritten Saison mit den Grün-Weißen. Der Mittelfeldstratege gehört mit 17 Toren in 73 Spielen zu den absoluten Dauerbrennern der Mannschaft. In einem Telefon-Interview haben wir mit dem 27-Jährigen über die rasante Entwicklung der letzten Tage, den Umgang mit seiner Verletzung und der „neuen“ Vorgehensweise in seinem veränderten Alltag gesprochen.

Hallo Patrick, wir erleben momentan nicht nur in Deutschland, sondern weltweit eine absolute Ausnahmesituation. Der Fußball ist zur Nebensache geworden und wird es voraussichtlich erst einmal bleiben. Was sind aktuell deine ersten Gedanken, wenn du morgens aufwachst?

Es ist schon schwer, einen geregelten Tagesablauf hinzubekommen. Morgens lese ich mir erst einmal die Nachrichten durch, auch bezüglich der Krise und der aktuellen Lage. Man versucht sich seinen Tag selbstständig etwas durchzustrukturieren, indem man sich vornimmt, was man heute trainiert und wo – also draußen oder drinnen. Bei mir kommt noch der Trainerschein dazu. Vom Saarländischen Fußballverband bekommen wir Aufgaben, mit denen man knapp zwei Stunden täglich beschäftigt ist. Der Schwerpunkt vom Fußball-Alltag wird allerdings auf die politischen bzw. sozialen Neuigkeiten verschoben.

Normalerweise wohnst du wie einige deiner Mannschaftskollegen in dem als Risikogebiet deklarierten Teil von Frankreich. Wie hast du vor zwei Wochen reagiert und was waren deine ersten Schritte?

Am Freitag, den 13. März, haben wir die Nachricht erhalten, dass das Training und auch das Spiel gegen Kickers Offenbach ausfallen. Die Überraschung war zunächst einmal sehr groß, dass so schnell gehandelt wurde. Trotzdem hatte es sich irgendwo angebahnt. Danach ging alles ziemlich schnell: Ich habe circa eine Stunde überlegt, was ich jetzt machen soll und mich dann dazu entschieden, fürs erste Frankreich zu verlassen. Ich bin dann zu meiner Familie Richtung Berghaupten bei Offenburg gefahren. Die Idee war, das Wochenende zunächst einmal dort zu verbringen und abzuwarten, wie es sich die nächsten Tage entwickelt. Allerdings habe ich schon befürchtet, dass es zu einer längeren Pause kommen wird. Im Nachhinein war es die richtige Entscheidung, in meine Heimat zu fahren, in eine bekannte Umgebung. Vor allem, weil danach die Situation in Frankreich immer schwieriger wurde.

Es kommt nicht allzu häufig im Leben eines Profifußballers vor, dass man während einer Saison viel Zeit mit der Familie zuhause verbringen kann. Knapp 200 Kilometer trennen deine Heimat und Homburg voneinander. Hilft es besonders in solchen Tagen auf den familiären Rückhalt zurückgreifen zu können?

Mir tut es auf jeden Fall sehr gut zuhause zu sein – gerade jetzt in dieser Situation. In den letzten Jahren habe ich meine Familie nicht so oft gesehen, außer in der freien Zeit. Deshalb lernt man es zu schätzen bei der Familie zu sein und hat auch mal Zeit für längere, intensivere Gespräche. Wir leben relativ ländlich, sodass ich mich ums Haus herum viel bewegen kann. Man kann in aller Ruhe Sport machen und es gibt viele schöne Lauf- und Fahrradstrecken. Also alles in allem eine gute Kombination. Ich fühle mich hier sehr wohl und versuche den Umständen entsprechend die Zeit so gut es geht zu nutzen.

Du hast dich mit 23 Jahren dazu entschlossen, in deiner fußballfreien Zeit auf ein Fernstudium der Betriebswirtschaftslehre zu fokussieren. Wie hat das Zusammenspiel zwischen Studium und Fußball bis jetzt funktioniert?

Ich war schon immer so bestrebt und habe das auch von zuhause aus so gelernt, dass man neben dem Fußball zusätzlich was machen sollte. Die Koordination war nicht immer einfach. Zu Beginn habe ich an einer Fachhochschule studiert. Nach meinem Wechsel 2014 zu Jahn Regensburg war das Zusammenspiel zwischen Vorlesungen und Fußball unter Profibedingungen nicht mehr zu vereinen. Während dem Jahr in Regensburg, das auch durch zwei längere Verletzungspausen nicht immer einfach war, ist mir bewusst geworden, dass ich was „nebenher“ machen muss. Ich bin dann glücklicherweise auf ein Fernstudium umgestiegen. Das hatte zwei Vorteile – zum einen war das mit dem Fußball so besser zu kombinieren und zum anderen war die Flexibilität gegeben, egal wo man spielt, jederzeit weiterstudieren zu können. Das hat auch bisher ganz gut funktioniert. Meine Klausuren konnte ich alle ohne Probleme schreiben. Es ist zwar stressig, wenn gerade in den Prüfungsphasen viel gelernt werden muss, sodass das Privatleben auch mal mehrere Wochen still steht. Aber im Endeffekt lernt man die ruhigeren Phasen, die man dann mal ab und an hat, zu schätzen.

Hast du dahingehend bereits Vorstellungen, wie die ersten Schritte nach deiner Fußball-Laufbahn aussehen könnten oder in welchem Bereich du dich persönlich siehst?

Ja, ich habe mir dazu schon einige Gedanken gemacht, das stimmt. Aber es ist zum jetzigen Zeitpunkt noch schwer einzuschätzen, in welche Richtung es letztendlich gehen wird. Mein Ziel ist es erstmal, mich sehr breit aufzustellen – deswegen auch mein Studium in den Wirtschaftswissenschaften. Mit einigen Jungs aus der Mannschaft absolviere ich aktuell den Trainerschein und würde gern mit dem Fußball verbunden bleiben. Die Zeit beim SC Freiburg hat mich sehr geprägt. Zu dem ein oder anderen von damals habe ich auch noch Kontakt. Wenn der Tag X irgendwann mal eintritt und ich keinen Fußball mehr spielen kann oder möchte, dann schaue ich, welche Möglichkeiten sich ergeben. Ich würde gerne Einblicke im sportlichen, sowie auch im wirtschaftlichen Bereich sammeln. Dann könnte man sich zu einem gewissen Zeitpunkt spezifizieren, wenn man sich sicher ist. Letztendlich ist alles offen und ich kann mir vieles vorstellen – egal ob in einem ambitionierten Unternehmen oder doch in einem Fußballverein.

Widmen wir uns noch kurz dem Fußball. Du befindest dich in deiner dritten Saison mit dem FCH und hast deinen Vertrag erst im Januar um zwei weitere Jahre bis 1.7.2022 verlängert. Was waren für dich die ausschlaggebenden Kriterien, dass du bei uns bleibst?

Grundsätzlich hatte ich bisher eine sehr erfolgreiche Zeit in Homburg. Ich sehe in dem Verein auch weiterhin großes Potenzial, dass wir noch einiges erreichen können. Ich hatte gute Gespräche mit den Verantwortlichen. Was mir im Endeffekt gut getan bzw. gefallen hat, war die Unterstützung während meiner Verletzung. Es wurde relativ zeitnah mit mir gesprochen und ich kann mich einfach mit den Zielen des Vereins identifizieren. Meine komplette Energie und meinen maximalen Beitrag möchte ich in den Erfolg des Vereins stecken.

Im November letzten Jahres hast du dir eine Sprunggelenksverletzung zugezogen. Deine ersten Trainingseinheiten gemeinsam mit der Mannschaft wurden vor 3 Wochen absolviert. Ärgert man sich, dass es erstmal nicht weitergeht, wo man doch so kurz davor war oder siehst du es eher gelassen, dass du deinem lädierten Fuß noch mehr Zeit geben kannst?

Klar ärgert mich das schon ein bisschen. Ich habe gerade wieder gestartet, konnte mit der Mannschaft trainieren und zum Teil vollständige Einheiten mit absolvieren. Von daher würde ich gerne so schnell es geht wieder auf dem Platz stehen. Deshalb versuche ich jetzt einfach die Zeit optimal zu nutzen. Die Mischung aus Belastung und Regeneration muss einfach passen, sodass sich der Fuß wieder an die normale Trainingsintensität gewöhnen kann.

Die Fußballwelt ist in den letzten Jahren explodiert. TV-Gelder, Ablösesummen, Spielergehälter, Investoren, 50+1, Salary-Cap, … nahezu alles steht auf dem Prüfstand. Wie siehst du die Entwicklung des Fußballs der letzten 10-15 Jahre?

Definitiv, die Entwicklung ist enorm. Es wird immer viel darüber gesprochen, allerdings nie wirklich etwas dagegen unternommen. Ich verfolge die Fußballwelt jetzt auch schon seit einigen Jahren und stelle mir häufiger die Frage, wann der große Knall kommt. Ich stehe der Entwicklung vor allem aus ethischer Sicht kritisch gegenüber. Spieler werden für über 200 Millionen Euro transferiert und etliche Fußballer beziehen Millionengehälter. Gleichzeitig haben in anderen Ländern viele Menschen nichts mehr zu essen. Da muss man schon mal alles hinterfragen, wann es denn mal gut ist. Auf der anderen Seite weiß ich, dass es wirtschaftlich auch nicht immer so einfach ist, das alles umzusetzen, weil das wiederum andere negative Effekte hätte. Grundsätzlich bin ich dafür, dass gewisse Werte wieder verinnerlicht werden oder zumindest mehr Bedeutung bekommen.

Könntest du dir ein Spiel vor leeren Zuschauerrängen ohne Fans vorstellen?

Ich bin gespannt, ob es so kommen wird. Aber ich glaube, es gibt momentan nicht viele Alternativen, wenn man weiterspielen möchte. Es wäre auf jeden Fall sehr ungewohnt, wenn es so wäre wie beim Training, ganz still. Sollte es tatsächlich keine andere Option geben, dann ist mir das Spielen vor leeren Zuschauerrängen lieber, als dass gar nicht mehr gespielt würde. Dann sollte man andere Kommunikationsmittel finden und es über Internet oder Fernsehen übertragen, um somit die Vereine auch wieder etwas zu entlasten. In dieser besonderen Ausnahmesituation muss man einen Mittelweg finden, der den Umständen entsprechend angepasst wird.

Die Ungewissheit macht dem Menschen bekanntlich am meisten Angst. Was stimmt dich zuversichtlich in dieser Zeit? Kannst du persönlich etwas für dich mitnehmen?

Ich bin ein Optimist. Momentan ist es schwierig und der Zustand ist alles andere als normal. Die Ungewissheit ist etwas, was sicherlich gerade jeden beschäftigt. Auch bei uns weiß man nicht, wann wir wieder spielen. Trotz allem muss man zumindest versuchen, das Positive zu sehen. Wir sind in Deutschland sehr, sehr gut aufgestellt – sowohl wirtschaftlich als auch vom Gesundheitssystem, sodass zunächst einmal die erkrankten Leute in guten Händen sind und optimal behandelt werden können. Das steht für mich im Vordergrund. Der Staat hat in den letzten Jahren sehr gut gewirtschaftet und wenn man den Politikern Vertrauen schenkt, können die Ausfälle hoffentlich erst einmal gut kompensiert werden. Ich hoffe, dass dass nicht nur Theorie bleibt, sondern dass das Versprechen auch in der Praxis umgesetzt und somit den Menschen geholfen wird. Wenn man die Krise gemeinsam überstanden hat, sollte sich bestenfalls auch das Bewusstsein von einigen Menschen verändert haben – insofern, dass es uns doch eigentlich ganz gut geht und Gesundheit das Wichtigste ist. Man sollte wieder die kleinen Dinge im Leben zu schätzen wissen.

Patrick, vielen Dank für die privaten Einblicke. Dir und deiner Familie weiterhin nur das Beste, bleibt gesund und hoffentlich bis bald!

Quelle: Homepage FC 08 Homburg

VonThomas Junker

Ortenauer Fußball-Schiedsrichter bekommen Verstärkung

Den Schiedsrichterlehrgang des Bezirks Offenburg vom 28.02. bis 15.03.2020 hat unser AH-Spieler Viktor Drumev erfolgreich absolviert und wird mit Wiederaufnahme des Spielbetriebes seine ersten Verbandsspiele leiten. Wir wünschen ihm gutes Gelingen und ein glückliches Händchen bei der Ausübung seiner Schiedsrichtertätigkeit, sowie den erforderlichen Respekt von Trainern, Betreuern und Zuschauern. Der SVB dankt Viktor für seine Bereitschaft sich in dieser Art für unseren Verein zu engagieren.

Nachstehend der Bericht aus der Mittelbadischen Presse, Baden Online:

Am vergangenen Sonntag haben insgesamt 15 junge Frauen und Männer in Gengenbach den Schiedsrichterneulingslehrgang erfolgreich absolviert.
Vier junge Frauen und elf junge Männer beendeten am vergangenen Sonntag ihren 17-tägigen Lehrgang zum Fußball-Schiedsrichter. An 14 Terminen wurden sie in die Grundlagen des Regelwerks eingeweiht und mit den Verwaltungsaufgaben, die sie als Schiedsrichter erledigen, vertraut gemacht. Unter der Anleitung von Bezirkslehrwart Michael Walther und seinen Lehrwarten Reinhard Huber, Najib Nasser, Eduard Semling und Oliver Weber erfuhren sie die Inhalte der 17 Regeln, die den Fußballbetrieb bestimmen. Regelheft, DFB-Präsentationen und Video-Sequenzen von Spielausschnitten waren die Unterlagen, mit denen sie sich vertraut machten. Dabei hatten sie Zugriff auf die Onlineseiten des DFB und konnten alle gewünschten Informationen abrufen.
Rollenspiele auf dem Platz
Parallel dazu ging’s sogleich in die Praxis auf den Platz. Dort wurden die richtigen parallelen Laufwege geübt. Auch der angemessene Umgang mit den Gelben und Roten Karten war Gegenstand der Lektionen. Das Ganze wurde durch Rollenspiele, bei denen die Teilnehmer verschiedene Spielercharaktere darstellten, illustriert. Auch kritische Situationen, wie Rudelbildung und lautstarke Wortgefechte, stellten die Nachwuchsschiris vor Herausforderungen. Großen Zuspruch fand die Beobachtung eines B-Juniorenspiels, das von einem Jungschiedsrichter geleitet wurde. In der anschließenden Diskussion wurde allen klar, dass es gar nicht so einfach ist, in der Praxis gut zu bestehen.
Am Prüfungstag zum Abschluss des Lehrgangs sprach Bezirkslehrwart Michael Walther der Gruppe ausschließlich Lob und Anerkennung aus. Alle waren hochmotiviert, machten engagiert mit und waren stets aufmerksam. Kein Wunder, dass die Ergebnisse in beiden Prüfungsteilen gut bis sehr gut waren.
Trotzdem großer Mangel
Im theoretischen Teil wurden 30 Regelfragen gestellt. Pro richtigem Ergebnis gab es zwei Punkte. Zum Bestehen mussten 50 Punkte erreicht werden, was eine hohe Messlatte bedeutete. Danach ging’s gleich in die Praxis. Der Lauftest bestand aus einem Zwölf-Minuten-Lauf mit mindestens 2000 Metern sowie zwei Kurzstrecken über 50 und 200 Meter in vorgegebenen Zeiten. Zum Abschluss erhielten alle den vorläufigen Ausweis, der zum freien Eintritt bei allen Fußballspielen im Verbandsgebiet berechtigt. Vom Bezirksvorstand bedankte sich Reiner Lehmann zuerst bei den Teilnehmern. Selbstverständlich freue man sich über die 15 neuen Schiris, sie gleichen aber den vorhandenen Mangel mit Abgängen, Abmeldungen und Austritten längst nicht aus. Dankesworte richtete Bezirksschiedsrichterobmann Wilfried Pertschy vor allem an das Lehrwarteteam mit Bezirkslehrwart Michael Walther, an die beiden Spieleinteiler Dietmar Geisler (Aktive) und Dirk Schiller (Jugend) sowie an den SV Ortenberg und den SV Gengenbach, die ihre Clubheime und Sportanlagen zur Verfügung stellten.
Nun warten die 14 Neuen schon gespannt auf ihre ersten Spielaufträge, wenn die Saison 2019/20 nach der Zwangspause wieder fortgesetzt wird. Ebenso hoffen die Verantwortlichen, dass die Vereine und ihre Anhängerschaft mit den Neulingen sportlich fair umgehen.
15 neue Schiedsrichter in der Ortenau
Vier junge Frauen und elf junge Männer haben die Grundlagen für den Einsatz als Fußball-Schiedsrichter erlernt: Denis Bürkelbach (SV Niederschopfheim), Viktor Drumev (SV Berghaupten), Marcel Erfurth (SV Linx), Beon Fejza (VfR Elgersweier), Yannis Hirrle, Johannes Jogerst (beide FV Schutterwald), Beate ¬Kautz (SV Ödsbach), Perine Kurz (FC Nonnenweier), Sabrina Logel (FV Griesheim), Zoe Pieper (SC Sand), Fabian Schäfer (DJK Schlatt), Michael Schilli (DJK Prinzbach), Finn Schneider (SF Kürzell), Philipp Röderer und Benjamin Wilhelm (beide SC Lahr).

VonThomas Junker

F-Junioren mit weiteren Erfolgen

Am Wochenende beteiligte sich der SVB mit zwei F-Juniorenmannschaften am Hallenfußballturnier des FC Ohlsbach. Die F1 belegte ungeschlagen den 1. Tabellenplatz und die F2 konnte sich mit lediglich einer Niederlage den 2. Platz holen.

VonThomas Junker

E-Junioren Turniersieger in Ohlsbach

Im letzten Hallenturnier des „Winters“ holten sich die E-Junioren des SVB mit einer makellosen Bilanz von fünf Siegen den Turniersieg beim Hallenturnier des FC Ohlsbach.
In der Vorrunde wurden der FV Dinglingen (3:1), SG Zunsweier II (2:1) und der ASV Nordrach (4:1) geschlagen, wodurch die Qualifikation für das Halbfinale perfekt war. Aufgrund einer deutlichen Leistungssteigerung in den Bereichen Einsatz- und Laufbereitschaft gelang ein 1:0 Halbfinalsieg über die SG Zunsweier I sowie der 3:1 Finalerfolg gegen den FV Unterharmersbach.

VonThomas Junker

AH im Höhentraining

Die AH des SVB grüßt vom Höhentrainingslager auf dem 3.000er in Sölden.
Untertags ein wenig Skifahren, abends geht’s in die Sauna und anschließend frühzeitig in die Kiste, denn in diesem fortgeschrittenen Alter braucht jeder der Herren seinen Erholungs- und Schönheitsschlaf ….

….. der hier (R.K.) hat’s mit den Saunagängen etwas übertrieben …. erste Reanimationsmaßnahmen sind angelaufen ….

VonThomas Junker

F-Junioren beim Hallenfußball erfolgreich

Am gestrigen Sonntag beteiligten sich die F-Junioren des SVB am traditionellen Hallenfußballturnier des SSV Schwaibach.

Vier Spiele, die allesamt siegreich beendet werden konnten, bedeuteten einen tollen Erfolg für das Team von Trainer Hasan Uka.

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