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VonThomas Junker

E-Junioren mit Heimsieg

In einem bei Regenwetter von der ersten bis zur letzten Spielminute von beiden Mannschaften äußerst intensiv geführtem Spiel siegten unsere E-Junioren verdientermassen mit 3:0 gegen den FV Weier und konnten somit auch die zweite Partie der Herbstrunde für sich entscheiden.

Zur Halbzeit stand es nach einem Distanzschuß von Michel Eble 1:0. Kurz nach der Pause ließ Luka Lasic mit einem Abstaubertor aus kurzer Distanz den zweiten Treffer folgen, ehe Luca Schappacher mit einem Weitschuß nahezu von der Mittellinie das Tor zum 3:0 Endstand erzielte.

VonThomas Junker

Deutliche Heimsiege für die SVB-Senioren

Mit auch in dieser Höhe verdienten 7:1 Heimerfolgen über den ASV Nordrach schossen sich beide Seniorenteams des SVB an die Tabellenspitze ihrer Staffel.

Torschützen bei der 2. Mannschaft waren Sven Hogenmüller (3), Hasan Uka (2), Sebastian Bauer und Tobias Kuderer (jeweils 1).

Erfolgreichster Torschütze für unsere 1. Garnitur war Fabian Feißt mit 3 Treffern. Die weiteren Tore gingen auf das Konto von Luca Huber, Jakob Steiner, Johannes Zapf und Jan Bruder.

Am kommenden Wochenende gastieren beide Mannschaften beim FC Fischerbach.

VonChristian Thomas

SVB Info Nr.1 ASV Nordrach

Hier gibts das neue SVB Info Nr.1 ASV Nordrach

VonThomas Junker

Geglückter Saisonstart der E-Junioren

Mit einem 3:2 Auswärtssieg kehrten unsere E-Junioren vom Spiel in Waltersweier zurück.

Trotz eines 2:1 Halbzeitrückstandes zeigten die Jungs nach Wiederanpfiff Biss und Moral und konnten das Spiel noch zu Ihren Gunsten entscheiden.

Alle drei Treffer erzielt Paul Steiner.

VonThomas Junker

Punkteteilung in Biberach

Team II stark – 1. Mannschaft enttäuscht

Nach der Auswärtsniederlage in der Vorwoche gegen den FC Wolfach, nahm sich Team II um Trainer Jürgen Schappacher viel vor gegen den FV Biberach. Von Anfang an dominierten die Blau-Gelben die Partie. Vor allem über die rechte Seite ging es immer wieder schnell in die Spitzen und so stellten Tobias Kuderer (2), Sven Hogenmüller (2) und Tobias Wagner vor der Pause das Ergebnis auf 5:1. Nach der Pause ließ es unsere Reserve etwas lockerer angehen. Tobias Kuderer sowie die Gebrüder Tobias und Manuel Wagner erzielten die weiteren Treffer zum 8:1 Endstand.

Team I lässt nicht ganz unverdient 2 Punkte in Biberach liegen

In einer über 90 Minuten eher schwachen Partie von beiden Mannschaften, war es der FV Biberach der nach einem kurz ausgeführten Freistoß per abgefälschtem Schuss das 1:0 erzielte. Nach dem Rückstand wachte die Elf von Klaus Kinast auf und agierte nun mutiger, trotzdem war nur wenig von dem sonst gewohnt guten Passspiel zu sehen. Klare Torchancen waren auf beiden Seiten eher Mangelware und doch nutzte der SVB in Person von Jakob Steiner seine einzig nennenswerte Chance. Nach einem missglückten Klärungsversuch im Fünfmeterraum reagierte Jakob Steiner am schnellsten und schob zum 1:1 ein.

In Hälfte zwei waren die Blau-Gelben das aktivere Team und trotzdem gelang es nicht einen Weg durch die Biberacher Hintermannschaft zu finden. Fabian Feißt setzte seinen Schuss rechts neben das Tor. Jakob Steiner vergab eine Kopfballchance aus aussichtsreicher Position und kurz vor dem Ende der Partie scheiterte Johannes Zapf per Freistoß am gut aufgelegten Torhüter des FVB. Nach 90 Minuten hieß es somit 1:1.

Nächste Woche empfängt der SVB auf heimischem Gelände den ASV Nordrach zum ersten Spitzenspiel in dieser noch jungen Saison.

VonChristian Thomas

Aus Rot wird Grün

Hier gibt es den Flyer für die Spendenaktion:

SV_Berghaupten Aus Rot wird Grün

VonThomas Junker

1. Mannschaft siegt im Wolftal

Team II verliert unglücklich – Team I mit nächstem 3er

Am zweiten Spieltag ging es für unsere Seniorenteams auf die erste Auswärtsfahrt in dieser Saison – Ziel war der FC Wolfach.

Während Team II früh mit 2:0 in Führung ging und im ersten Durchgang die spielbestimmende Mannschaft war, waren es die Hausherren die in der zweiten Hälfte das Spiel drehten und am Ende einen glücklichen 4:3 Heimsieg einfahren konnten.

Team I fand nur schwer in die Partie. Gegen tiefstehende Wolfacher hatten die Männer von Klaus Kinast zunächst keine Lösungen. Durch schnelle Pässe in die Tiefe waren die Gastgeber immer wieder gefährlich und gingen so nach einer Viertelstunde verdient mit 1:0 in Führung. Dies war der Weckruf für das Team von Klaus Kinast. Die Blau-Gelben ließen ab sofort Ball und Gegner laufen. In der 31.Minute war es Fabian Feißt der mit einer guten Einzelaktion über links seinen Gegenspieler stehen ließ und ins kurze Eck vollendete. Nur fünf Minuten später erzielte Luca Huber, auf Traumpass von Johannes Zapf, mit einem satten Rechtsschuss ins lange Eck das 2:1 für unseren SVB.

Nach dem Seitenwechsel war es größtenteils ein ausgeglichenes Spiel. Keeper Björn Hogenmüller musste zweimal, aus vermeintlicher Abseitsposition, sein ganzes Können zeigen und bewahrte sein Team vor dem Ausgleich. Auf der anderen Seite war Fabian Feißt nur noch durch Fouls zu stoppen, was sich in einem wahren Kartenregen widerspiegelte. In der 87. Minute gab es dann einen Platzverweis für den FC Wolfach. Der Wille des Gegners war nun gebrochen und unsere Jungs feierten den 1:2 Auswärtssieg im Kinzigtal.

Bericht: Fabian Feißt          Bilder: Alfred Rombach

VonThomas Junker

Bruno Hertle – Wenn er Arbeit sieht ist er da

Aus der Serie „Die stillen Helfer“ im Offenburger Tageblatt über Menschen, die sich weit übers übliche Maß für andere einsetzen und dabei gerne im Hintergrund bleiben möchten

Bruno Hertle (72) spielte nicht nur jeweils zehn Jahre in der 1. Mannschaft und bei den Alten Herren, er sorgt vor allem bis zum heutigen Tag dafür, dass vor únd auf dem Sportgelände des SVB weder Glasscherben noch sonstiger Unrat liegen bleibt. Damit hat er einen vor vielen Jahren gefassten Vorsatz in die Tat umgesetzt. Beim Besuch eines Fußballspiels in einer südlicher gelegenen Ortschaft störte er sich an umherliegenden Glasscherben und Abfall. Dieses Schlüsselerlebnis führte zu seinem Vorsatz, nach Eintritt in das Rentenalter dafür zu sorgen, dass solch ein Zustand  bei seinem Heimatverein SVB nicht anzutreffen wäre. Dieses Vorhaben hat er umgesetzt und ist daher fast täglich auf dem Sportgelände anzutreffen.

Sein Arbeitseinsatz für den SVB in den letzten Jahrzehnten dürfte 1.000 Stunden weit übersteigen. Allein beim Um- und Ausbau des Vereinsheims war er einer der zuverlässigsten Kräfte, die ehrenamtliche Arbeit leisteten. Daher wurde er beim 70. Vereinsjubiläum im Jahr 2016 von Präsident Robert Harter auch eigens für 216 nachgewiesene Arbeitsstunden geehrt. Seither erhöhte sich sein ehrenamtliches Stundensaldo durch den weiteren Ausbau im Untergeschoss des Vereinsheims sowie ganz aktuell bei der Verkabelung der neuen Flutlichtanlage für das schon bestehende Rasenfeld oder das Setzen von Randsteinen und Betonröhren für die Fangnetzmasten in ganz neue Dimensionen. Er freut sich aber, dass er mit einem Stamm von weiteren zuverlässigen Helfern dem Verein zusätzlichen Kostenaufwand ersparen kann. Bei aller Liebe zur ehrenamtlichen Tätigkeit weiß der treue Vereinsunterstützer dennoch um die fachliche Begrenztheit dieses Engagements. Aus Gewährleistungsgründen müssten Elektro- oder Sanitärarbeiten den entsprechenden Fachleuten und Fachfirmen überlassen bleiben. Wenn beim Clubhausumbau abends bis 22.00 Uhr Zwischenwände hochgezogen wurden, dann war Bruno am andern Morgen vor Ort und sorgte für „klar Schiff“. Auch wenn der überzeugte Vereinsmensch seit Jahren unablässig im Hintergrund für seinen SVB arbeitet, war die Übernahme eines Vorstandsamtes seine Sache nicht. Sohn Ralf dagegen hat aktuell das Amt des SVB-Schriftführers inne.

Vor seiner Vereinstätigkeit als Allroundwaffe war der immer noch sportlich wirkende Mann über sieben Jahre als Trainer für die Vereinsjugend aktiv. Auch wenn er nun nicht mehr als Trainer arbeitet, ist für ihn die Jugendarbeit die Zukunft des Vereins schlechthin. Er weiß allerdings auch, dass man die Kinder und Jugendlichen heute anders ansprechen müsse, als es noch vor Jahrzehnten häufig der Fall war. Es genüge nicht, den Nachwuchs einfach über das Feld zu scheuchen. Hier brauche es auch viel psychologisches Einfühlungsvermögen. Allerdings erwartet er von den angemeldeten Kindern und Jugendlichen, dass sie zumindest bis zum Ende der Spielrunde durchhalten und nicht einfach unter dem Jahr wegbleiben. Hierbei sieht er auch die Eltern in der Pflicht. Er ist dankbar, dass der Verband immer wieder entsprechende Kurse für die Weiterbildung der Trainer anbietet.

Wenn für einen Menschen die Bezeichnung „stiller Helfer“ zutrifft, dann ganz bestimmt für den Mann aus der Schwarzwaldstraße. Er kommt, wenn er gebeten wird. Er kommt, wenn er Arbeit sieht.  Zudem ist er bei all seinem Einsatz gänzlich uneitel. Niemals würde er wegen einer beabsichtigten oder eingebildeten Kränkung  „den Bettel hinwerfen“, sich zurückziehen oder gar den Verein verlassen. Vielmehr identifiziert er sich vollkommen mit seinem Heimatverein und hofft auf eine gedeihliche Zukunft, auch wenn er sich vorstellen kann, dass eines Tages eine Spielgemeinschaft mit einem benachbarten Fußballverein eingegangen werden müsse.

Auch wenn er viel Erfahrung ringsum die Vereinsarbeit aufweisen kann, akzeptiert dennoch andere Sicht- oder Herangehensweisen. „Man muss sich anpassen.“ Bei wesentlichen Entscheidungen sollte man sich nicht vorschnell festlegen und die Angelegenheit lieber eine Nacht überschlafen.  Eigentlich könnte er es sich zusammen mit seiner Lebensgefährtin in seinem Garten und seiner Terrasse mit Blick nach Bermersbach  gemütlich machen. Doch das ist seine Sache nicht. Er muss aktiv sein. Im Sportverein genießt er es sehr, mit jungen Leuten  Kontakt zu pflegen. Daher gibt es für ihn in seiner ehrenamtlichen Arbeit auch keine Altersgrenze. „Solange es gesundheitlich geht, mache ich das.“ 

Zudem ist er mittlerweile als Ältester auch noch in der Narrenzunft aktiv und nimmt sehr gerne mit den anderen Knerblihexen an Fasnachtsumzügen teil. Die Liebe zur Fasnacht wurde ihm quasi in die Wiege gelegt, war doch sein Vater Franz ebenfalls bis ins hohe Alter ein eingefleischter Fasnachtsnarr und als Unterhaltungsoriginal weithin bekannt.

 Auch wenn der Vater zweier erwachsener Söhne viel Zeit für den SVB aufbringt, so ist es nicht so, dass er sonst keine Hobbys hätte. Auf dem Gelände des Elternhauses in der Talstraße hält er Hasen, Hühner, Schafe und Ziegen. Wie zum Sportplatz so fährt er auch dorthin jeden Tag mit dem Fahrrad. Nur wenn es etwas Sperriges zu transportieren gilt, dann hört man ihn mit seinem mittlerweile 55 Jahre alten Einachserdiesel über die Talstraße tuckern. Das rote Erbstück von seinem Vater Franz Hertle leistet auch auf dem Vereinsgelände des SVB seine zuverlässigen Dienste, wenn es gilt, allfälliges Schnittgut in die benachbarte Deponie der Gemeinde zu verfrachten.

Das Fahrrad aber hält den Zweiundsiebzigjährigen kontinuierlich fit. Schon seinen letzten Arbeitsplatz bei der Firma Knauer in Biberach hat er sechzehn Jahre lang täglich bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad angefahren. Hatte er Spätschicht, so ist er oftmals zuvor noch 100 km mit dem Rennrad durch die Gegend gebraust. An den Radevents Schwarzwaldmarathon, Mailand –San Remo, Alta Badia und dem Dreiländergiro Deutschland-Österreich-Schweiz hat er zusammen mit Freunden schon mehrfach teilgenommen. In den aktivsten Jahren kamen pro Jahr ca. 8.000 Trainingskilometer zusammen. „Wer stetig die Pedale tritt, bleibt bis ins hohe Alter fit“ könnte ohne Einschränkung sein Fitnessmotto sein. Mittlerweile hat er sein Rennrad allerdings verkauft und beschränkt sich auf sein praktisches Alltagsrad.

Bruno Hertle wurde am 2.10.1947 geboren, ist Vater zweier erwachsener Söhne und lebt mit seiner Lebensgefährtin Gerlinde Gengenbacher in der Schwarzwaldstraße. Er erlernte den Beruf des Metzgers, arbeitete in der Schweiz, zweiundzwanzig Jahre bei Edeka Offenburg und die letzten sechzehn Jahre bis zur Rente bei der Firma Karl Knauer in Biberach.

Quelle: Offenburger Tageblatt, Text Erich Fakler

 

VonThomas Junker

Gelungener Saisonstart – 12 Tore gegen den SSV Schwaibach

Zum Saisonauftakt 2020/21 empfingen unsere Seniorenteams die Vertretungen des SSV Schwaibach auf der Sportanlage Weidenmatte.

Die Mannschaft von Klaus Kinast ging von Anfang an sehr engagiert zu Werke und war bemüht ein frühes Tor zu erzielen. Das Anrennen wurde schließlich mit dem Führungstreffer durch einen von Fabian Feißt verwandelten Foulelfmeter belohnt.

Die Gäste kamen in den ersten 45 Minuten nur einmal gefährlich vor das Tor der Einheimischen, wobei der von Christoph Bauernschmid getretene Freistoß von Torhüter Björn Hogenmüller zur Ecke abgewehrt werden konnte. Vorausgegangen war ein leichtfertiger Ballverlust von Marcel Armbruster und ein anschließendes Foul von Lennart Stübe welches ihm die Gelbe Karte einbrachte, wobei die Gäste vehement einen Platzverweis forderten.

Beim Stand von 1:0 wurden die Seiten gewechselt.

Nach schöner Vorarbeit von Fabian Feißt und Luca Huber erzielt der zu Wiederanpfiff eingewechselte Tobias Wagner gleich mit seinem ersten Ballkontakt das 2:0. Kurz darauf wurde Nic Fruttiger nach einem unnötigen Foulspiel weit in der gegnerischen Hälfte mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen. Trotz Unterzahl gelangen den Blau-Gelben noch weitere Treffer von Fabian Feißt (2), des ebenfalls eingewechselten Johannes („Zäppis“) Zapf und nochmals Tobias Wagner und bescherten der Heimelf den erwarteten Heimerfolg.

Die 2. Mannschaft schickte die Schwaibacher Reserve ebenfalls mit einem deutlichen 6:0 geschlagen auf die Heimreise.

Am kommenden Sonntag geht es für beide Mannschaften zum FC Wolfach und eine Woche darauf steht die Reise zum FV Biberach an. Um dort bestehen zu können bedarf es einer deutlichen Leistungssteigerung, denn die Gäste waren gewiss kein Maßstab für die nun anstehenden schweren Auswärtsaufgaben!

VonThomas Junker

Spatenstich beim Rasenplatzneubau

Die Bauarbeiten sind zwar schon im Gange, doch am Freitag setzten Berghauptens Bürgermeister Philipp Clever, Robert Harter (Präsident des SV Berghaupten) sowie Rainer Buhl (Geschäftsführer der Firma Rievo Tennis- und Sportplatzbau, Oberried-Hofsgrund) den symbolischen ersten Spatenstich.

Auf dem ehemaligen Sandplatz vor dem Clubhaus entsteht das Rasenhauptspielfeld. Der erste Anstoß erfolgt mit Beginn der Saison 2021/22. Das bisherige Hauptfeld dient dann noch für Trainingszwecke.

Die Firma Buhl wird voraussichtlich in vier bis sechs Wochen mit ihrer Arbeit beginnen. „Zuerst installieren wir die Beregnungsanlage, dann folgt die Profilierung des Spielfelds“, erklärte Rainer Buhl. Darunter versteht er, dass der Rasenplatz ein leichtes Gefälle bekommen wird, damit Regen besser abläuft. Bis dahin wird der SV Berghaupten noch viel Eigenleistung erbringen. Das hat er bereits getan und erheblich Kosten gespart.

Clever clever

Das ist auch Bürgermeister Philipp Clever zu verdanken. Denn er schaltete laut Robert Harter sehr schnell und erkundigte sich, was denn mit dem Aushub geschieht, der im Zuge des B 33-Ausbaus bei Berghaupten angefallen ist. „Ich habe deshalb beim Regierungspräsidium Interesse an 2700 Kubikmetern bekundet“, erklärte der Bürgermeister vor Ort.

Die Freiburger Behörde und die Baufirma seien froh und dankbar gewesen, dass jemand diesen Aushub abnimmt. Durch die Genehmigung aus Freiburg wurden der B 33-Baufirma Kosten für den Abtransport und dem SV Berghaupten zusätzlich Kosten in Höhe von
70.000 Euro inklusive Einbau erspart.

„Die wären sonst zu den 360.000 Euro Gesamtkosten hinzugekommen“, freute sich auch Frank Kofler, Projektleiter für den Umbau beim SV Berghaupten über diese erdige „Spende“. Das gilt auch für die Eigenleistung seiner Männer, die den Aushub bereits verarbeitet haben. Die Gemeinde steuert 200.000 Euro bei.

Auch der Umweltschutz spielt dabei eine Rolle: Denn ein Lkw könne durchschnittlich rund 15 Kubikmeter Erdreich abfahren. Bei 2700 Kubikmetern wurden also je rund 180 An- und Abfahrten vermieden.

Auf OT-Anfrage erklärte Robert Harter noch einmal, weshalb Rasen den Vorzug vor Kunstrasen erhielt. „In Bezug auf die Pflege hätte dieser sicher Vorteile, aber bei einem Hochwasser hätten wir einen Totalschaden und müssen einen neuen Platz bauen.“ Zudem wäre dieser rund 170 000 Euro teurer als Rasen.

Außerdem halte der Kunstrasen maximal 20 Jahre. „Unser bisheriger Rasenplatz ist Dank der guten Pflege durch die Gemeinde auch nach 34 Jahren noch sehr gut. Deshalb können wir ihn gut fürs Training nutzen“, sagte Harter. Aus all diesen Gründen habe sich der Vorstand des SVB mit 16:2 Stimmen gegen Kunstrasen entschieden.

„Bessere Ökobilanz“

Philipp Clever führte auch ökologische Gründe an, denn echtes Gras weise gegenüber Kunstrasen eine deutlich bessere Bilanz auf. Für den Bürgermeister gibt es zudem gesundheitliche Aspekte. „Es ist zwar eine Glaubensfrage, aber ich bin davon überzeugt, dass Rasen gelenkschonender ist.“

Der alte Sandplatz indes sei nicht mehr tragbar gewesen. Dort läuft das Wasser bei Stark-regen nicht mehr zügig ab, weil der Platz mittlerweile stark verdichtet ist. Robert Harter hatte zur Information abschließend ein historisches Schmankerl parat: „Vor der Begradigung der Kinzig im 19. Jahrhundert hatte sie ihr Bett dort, wo der neue Rasenplatz entsteht.“

Quelle: Offenburger Tageblatt 13.07.2020, Bericht Thomas Reizel

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